Österreich

Hunde-Paten kümmern sich trotz Krise um Tiere

Heute Redaktion
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Schäfer-Husky-Mischling "Muto" wird derzeit von seinem Paten betreut.
Schäfer-Husky-Mischling "Muto" wird derzeit von seinem Paten betreut.
Bild: WTV

Weil sie aufgrund der Corona-Krise nicht zu ihren Tieren können, kommen die Tiere einfach zu ihnen: 15 Paten betreuen derzeit Vierbeiner aus dem Wiener Tierschutzverein zu Hause.

Aufgrund der Maßnahmen rund um das Corona-Virus musste auch der Wiener Tierschutzverein (WTV) das Tierschutzhaus als Vorsichtsmaßnahme für externe Besucher schließen. Dies betrifft natürlich auch die rund 160 Betreuungspaten. Sie unterstützen das WTV-Team bei der Betreuung und Sozialisierung der Hunde, führen sie regelmäßig aus und spenden ihnen viel Liebe und Zuneigung.

Paten kümmern sich liebevoll um die Vierbeiner

Da sie die Vierbeiner nicht mehr sehen durften, beschlossen nun 15 der Paten, ihrem WTV-Schützling – wie den dreijährigen Husky-Schäfer-Mischling "Muto" – zumindest vorübergehend zu sich nach Hause zu nehmen und ihn dort rundum zu versorgen. Besonders erfreulich: Es handelt sich dabei zum Großteil um Hunde, die mit dem Tierheim-Alltag ohnehin nicht leicht zurechtkommen. "Die Nachrichten und Fotos, die wir erhalten, lassen uns das Herz aufgehen, machen Mut und beweisen, dass Tierfreunde auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten. Wir sind sehr dankbar für diese noble Geste", so WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic.

Der WTV erhält derzeit viele E-Mails von Menschen, die nachfragen, wie sie für ihr Haustier im Ernstfall vorsorgen können und mindestens genauso viele Nachrichten von Personen, die aktiv ihre Hilfe anbieten. "Daher ist es uns an dieser Stelle ganz wichtig zu sagen, dass sich die österreichischen Tierhalter informieren und helfen, wo sie können und zu jeder Zeit für ihre Lieblinge mitdenken", so Petrovic.