Oberösterreich

Corona-Zahlen sinken – das ist der wahre Grund dafür

Die Corona-Zahlen sinken seit Tagen. Eine Analyse aus dem Krisenstab des Landes OÖ zeigt nun, was der wahre Grund dafür ist.

Peter Reidinger
Mit der neuen Corona-Welle steigt auch die Zahl der Corona-Testungen wieder an.
Mit der neuen Corona-Welle steigt auch die Zahl der Corona-Testungen wieder an.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Seit etwa einer Woche geht die 7-Tagesinzidenz in Oberösterreich zurück. Der Krisenstab des Landes Oberösterreich hat jetzt eine Analyse der Entwicklung veröffentlicht.

"Der Höhepunkt der Welle wurde mit einer 7-Tages Inzidenz von 1200 auf einem relativ niedrigen Niveau erreicht", heißt es in dem Papier, das "Heute" vorliegt. "Der Grund dafür sind die warmen Temperaturen, die aktuelle Immunisierung und die vorherrschende Variante."

 Durch den vergleichsweise relativ warmen Oktober sei der vorläufige Peak der Herbstwelle früher erreicht worden. Auch der Anteil der Immunisierten sei hoch. Das liegt zum einen an den Impfungen, zum anderen haben viele eine Corona-Infektion durchgemacht, teils auch, ohne es bemerkt zu haben.

Vorbei ist das Thema Corona damit in diesem Winter aber nicht, im Gegenteil: "Nach einem vorübergehenden Abfall wird im Modell - je nach Zeitpunkt des weiteren Umschwungs zu winterlichen Bedingungen - aber mit einem neuerlichen Anstieg der Fallzahlen gerechnet".

Das Land OÖ erklärt: "Der Grund ist, dass bei kälteren Temperaturen mehr Menschen eine Infektion durchmachen". Der Peak dieser verlängerten BA.5-Welle werde dabei gleich groß oder niedriger als Anfang Oktober ausfallen.

Für die Spitäler bedeute die aktuelle Situation eine durchgehend hohe Belastung an Patienten mit Sars-CoV-2 auf Normalstationen. Es müssten auch Personalausfälle kompensiert werden.

Die gute Nachricht: Für die derzeit beobachteten Omikron-Varianten sei mit keiner starken Belastung der intensivmedizinischen Versorgung zu rechnen. Die Belastung durch Sars-CoV-2-Patienten werde durch das vermehrte Auftreten weiterer Infektionskrankheiten, allen voran Influenza, zusätzlich erhöht, warnt der Krisenstab.

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