Coronavirus

Corona-Zahlen steigen – jetzt reagiert Ministerium

Das Coronavirus breitet sich nach wie vor aus. Nun wird das Abwassermonitoring in Österreich noch weiter ausgebaut. Was das jetzt genau bedeutet.

Gesundheitsminister Johannes Rauch.
Gesundheitsminister Johannes Rauch.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com, HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Neben den 24 größten Kläranlagen des Landes, werden künftig weitere 24 Kläranlagen in das nationale Abwassermonitoring aufgenommen. Die Nationale Referenzzentrale kann ihre Ergebnisse zu Virenfracht und Variantengeschehen dadurch noch detaillierter aufschlüsseln. Diese Erkenntnisse spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Beurteilung der Coronalage. Österreich baut seine internationale Vorreiterrolle damit weiter aus.

Abwassermonitoring spielt wichtige Rolle

Bei der Analyse der aktuellen Coronalage spielt das Abwassermonitoring in Österreich eine immer wichtigere Rolle. Durch dieses Vorgehen kann sowohl die Virenfracht erhoben werden, als auch die vorherrschenden Virusvarianten genau analysiert werden. Zudem können diese Signale im Abwasser unabhängig vom Testverhalten der Bevölkerung erhoben werden.

Gesundheitsminister Johannes Rauch dazu: "Das Nationale Abwassermonitoring liefert uns zuverlässige Informationen zur zeitlichen Entwicklung der Virenfracht und des relativen Anteils von Virusvarianten in Österreich. Diese Informationen stellen eine wichtige Säule zur Bewertung der epidemiologischen Gesamtsituation in Österreich dar."

Fast 60 Prozent der Bevölkerung abgedeckt

Das Gesundheitsministerium hat daher bereits zu Beginn des Jahres eine Nationale Referenzzentrale für das SARS-CoV-2 Abwassermonitoring etabliert. Die 24 größten Kläranlagen Österreichs werden seither zweimal pro Woche beprobt, womit die Virusausscheidung von rund 52 Prozent der österreichischen Bevölkerung abgebildet werden kann. Der Monitoringumfang entspricht seit Projektstart allen Kriterien, um die Vorgaben der EU zu erfüllen und somit ein für Österreich repräsentatives Lagebild zu erstellen. Österreich lag mit dem Projekt schon bisher im EU-weiten Spitzenfeld.

In den kommenden Wochen und Monaten soll das Projekt zusätzlich um 24 Kläranlagen erweitert werden. Somit werden künftig 59 Prozent der österreichischen Bevölkerung durch das Abwassermonitoring abgedeckt. Vor allem ermöglicht dieser Ausbau aber eine feinere Untergliederung und Aufschlüsselung der Regionen innerhalb Österreichs. Damit können regionale Unterschiede noch genauer erkannt werden.

"Noch genauere Ergebnisse"

Minister Rauch dazu: "Schon bisher konnten wir durch unser Abwassermonitorung mehr als die Hälfte der österreichischen Bevölkerung abdecken. Künftig verdoppeln wir die Anzahl der teilnehmenden Kläranlagen, um regional noch genauere Ergebnisse zu erhalten. Damit decken wir dann rund 60 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab."

Die Ergebnisse werden den Behörden und Krisenstäben auf Bundes- und Landesebene zur Verfügung gestellt. Das nationale SARS-CoV-2 Abwassermonitoring wurde Anfang 2022 vom BMSGPK ins Leben gerufen und ist für eine Laufzeit von 4 Jahren angesetzt.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com