Politik

SPÖ drängt Regierung dazu, Österreich wieder zuzusperre

Kommt ein neuer Lockdown? Die größte Oppositionspartei des Landes möchte Österreich über die Weihnachtsferien in eine Art "Winterschlaf" versetzen. 

Roman Palman
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Der leere Stephansplatz in der Wiener Innenstadt während des zweiten Lockdowns am 19. November 2020
Der leere Stephansplatz in der Wiener Innenstadt während des zweiten Lockdowns am 19. November 2020
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Eine Woche nach dem letzten Lockdown und nur zehn Tage vor Weihnachten, gerät die Regierung unter Druck, doch wieder strengere Corona-Regeln zu verhängen. Deutschland verhängt trotz weit niedriger Fallzahlen als hierzulande einen neuen, harten Lockdown, der sogar bis über die Feiertage gehen soll. Ab Mittwoch gelten in unserem Nachbarland zehn neue, harte Regeln. Könnte analog zu den deutschen Maßnahmen auch in Österreich bereits am letzten Adventwochenende ein neuer Lockdown folgen?

In der Opposition werden bereits befürwortende Stimmen dazu laut. Die SPÖ fordert ein neues Herunterfahren, sollte die Zahl der Neuinfektionen bis Ende der Woche nicht in Richtung von 1.000 neuen Corona-Fälle pro Tag fallen. Noch von Sonntag auf Montag wurden 2.588 Neuinfektionen und 57 Todesfälle vermeldet. 700 davon konnten im Zuge der Massentests entdeckt werden.

Während des "Winterschlafs", in dem Österreich dann versinken soll, sollen nach Vorstellung der Sozialdemokraten nichtessenzielle Geschäfte über den Jahreswechsel wieder geschlossen bleiben. "Wenn die Fallzahlen nicht deutlich sinken, sollten wir Österreich in eine Weihnachtsruhe schicken, in der parallel zu den Schulferien neben der Gastronomie auch der Handel bis 6./7.1. geschlossen bleibt. Das kann die Situation entspannen", plädierte am Sonntag Parteichefin Pamela Rendi-Wagner in der ORF "Pressestunde" (siehe Video oben).

Auch eine Verlängerung der Ferien bis zum 10. Jänner liegt für die SPÖ auf dem Tisch. Dem kann laut "Kleine Zeitung" auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) viel abgewinnen. Es wäre "paradox" die Schulen vor der für 8. bis 10. Jänner avisierten zweiten Runde der Massentests wieder zu öffnen.

Tag der Entscheidung

Die Regierung will sich momentan nicht festlegen, ob ein neuer Lockdown kommt. Derzeit werden die Zahlen mit Argusaugen beobachtet, bis Mittwoch könnte dann aber schon eine Entscheidung fallen. Auch für die Schulen.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com