Österreich

TV-Star Corinna Milborn mit Grippemaske in Öffis

Heute Redaktion
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Puls-4-Infochefin Corinna Milborn geht auf Nummer sicher: Die beliebte, aber grippöse Fernsehmoderatorin trug in der Wiener U-Bahn Grippemaske. Andere Fahrgäste gingen auf Distanz zu ihr.

Bereits Dienstagfrüh berichtete "Heute" über immer mehr Öffinutzer in Österreich, die aus Sorge über das Corona-Virus derzeit mit Grippemaske unterwegs sind. Beim Öffitalk mit Justizministerin Alma Zadic saßen Dutzende Zugreisende mit Gesichtsschutz im ÖBB-Jet. Am Dienstag ergriff nun auch die erste Prominente entsprechende Maßnahmen.

Milborn: "Habe fürchterlichen Schnupfen"

Puls-4-Infochefin und Pro-und-Contra-Moderatorin Corinna Milborn wählte auf dem Weg zu einem Vortrag die Wiener Linie U1. Der Grund: "Ich habe fürchterlichen Schnupfen, wollte aber einen schon lange zugesagten Vortrag nicht absagen", erzählt sie. Die Grippemaske setzte sie auf, "um meine Viren nicht in der U-Bahn zu verteilen". Auf Facebook ließ sie ihre Fans wissen: "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel Platz um mich ist."

"Respektabstand in der U-Bahn"

Die Schlagzeilen über das in China grassierende Coronavirus und einige Verdachtsfälle in Österreich haben die Bevölkerung offenbar sensibilisiert. Im Gespräch mit "Heute" erzählte Milborn nämlich: "Ich hatte in der vollen U-Bahn erst eine komplette Vierer-Sitzgruppe, beim Zurückfahren hinten den ganzen Bereich für mich alleine."

Grippemasken ausverkauft

Milborn sieht einen Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Coronavirus. "Diese hat mir wohl einen Respektabstand eingetragen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die normalen Grippemasken ausverkauft sind und mir meine Apotheke ein etwas alienhaftes Exemplar empfahl. Aber auch das ist meiner Meinung nach immer noch besser, als die Schnupfenviren durch die U-Bahn zu verteilen." Ratschlag vom TV-Star: "Händedesinfektion nicht vergessen!"

"Husten, Schnupfen, Heiserkeit"

Ob sie den Ferrari unter den Grippeschutzmasken trage, will "Heute" dann nach Ansicht des live von der U-Bahn-Station Nestroyplatz zugegangen Bildmaterials scherzhaft wissen. Humorvolle Antwort der Fernsehlady: "Ich denke schon, sie hat drei Euro gekostet." Milborn fürchtet übrigens nicht, sich am Coronavirus angesteckt zu haben. Sie geht von einem normalen Infekt "mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit" aus. Am Sonntag musste sie wegen eines Hustenanfalls mehrmals eine Livesendung verlassen. Dies sollte ihr Mittwochabend bei einem "Pro und Contra" (22.50 Uhr, Puls 4) nicht passieren. Norbert Hofer und Birgit Hebein diskutieren über Autofahrer vs. Radfahrer/Öffis. Milborn: "Unmoderierte Sendungen mit Norbert Hofer sind ja nicht immer gut ausgegangen."

Wien: 11.100 Grippe-Neuerkrankungen

Wie Corinna Milborn fühlen sich derzeit Zehntausende Menschen im Land unwohl. Die Stadt Wien hat am Mittwoch die neuesten Grippezahlen veröffentlicht. In der Stadt gab es in der Vorwoche 11.100 Influenza-Neuerkrankungen. Das waren 1.100 mehr als in der Woche zuvor.

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