"Punsch und Maroni mit ..."

Cottriall: "Vorteil an einem Flop? Niemand weiß davon"

Mit James Cottriall, einem Glas Sekt statt Punsch und ganz viel Herzenswärme geht die "Punsch und Maroni mit …"-Serie von "Heute" ins Finale.
Romina Colerus
22.12.2025, 20:00
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Zum Abschluss von "Punsch und Maroni mit ..." traf "Heute"-Redakteurin Romina Colerus den britischen Sänger James Cottriall (39) am Christkindlmarkt auf der Freyung, der gerade wieder in seiner ehemaligen Heimat Wien zu Besuch ist und dabei nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich begeistert.

"Wir haben heute statt Punsch zu Sekt gegriffen", lacht Cottriall gleich zu Beginn. "Das ist meine Art Punsch." Glühwein liebt er zwar auch, aber: "Sekt geht immer."

Im VIDEO: "Punsch und Maroni mit ..." James Cottriall

Der Grund für seinen Wien-Besuch ist ein ganz besonderer: eine karitative Weihnachtstour. "Ich spende jeden Euro von elf Terminen", erzählt Cottriall stolz. Der gesamte Erlös geht an "Licht ins Dunkel". "Hundertprozent geht an 'Licht ins Dunkel'", stellt er klar. Die Spendenbereitschaft der Menschen hat ihn dabei tief berührt. "Die Großzügigkeit der Menschen habe ich nicht unterschätzt, aber ich bin hin und weg."

Für den Sänger ist es auch ein emotionales Jahr, er feiert 15 Jahre "Unbreakable", sein erster Song, der ihm den Durchbruch bescherte. "Ich will einmal was zurückzugeben, nach so vielen Jahren unterwegs, weil ich im Jubiläumsjahr bin", sagt er über seine Motivation.

Cottriall liebt die Weihnachtsstimmung in Österreich. Besonders charmant, seine Beobachtungen in der U-Bahn. "Sogar in der U-Bahn, die Jugend steht wieder auf." Sein Fazit: "Die Stimmung ist einfach schöner die ganze Zeit. Es ist viel besinnlicher und viel mehr verbunden."

Als Brite kennt Cottriall Weihnachten eigentlich erst am 25. Dezember. "Ich bin Engländer und habe immer einen Tag länger warten müssen", erzählt er. Heute feiert seine Familie aber multikulturell. "Wir feiern Heiligabend am 24. natürlich", mit Truthahn, Gesang rund um den Baum und – wie sollte es anders sein – "mit mehr als einem Glas Sekt dazu natürlich". Besonders schön ist Weihnachten jetzt als Papa. "Das Beschenken der Kinder, diese Freude zu sehen, das ist das beste Geschenk überhaupt."

Am 1. Jänner wird James Cottriall 40 Jahre alt und das wird ausgedehnt zelebriert. "Ich muss dreimal feiern", sagt er lachend. Seine neue Idee: "Ich werde den Geburtstag 40 mal feiern." Ganz oben auf der Wunschliste: "In Wien war ich noch nie im 'Steirereck'. Ja, das wünsche ich mir." Und auch ein Musical-Traum steht an. "Ich will 'König der Löwen' als Musical sehen."

„Man kann die Höhen nicht genießen, wenn es keine Tiefen gäbe!“
James CottriallSänger

Musikalisch geht es bei Cottriall auf der Überholspur weiter. "Es kommt nicht nur ein Album, sondern zwei Alben nächstes Jahr", verrät er. Ein Live-Album und eines mit komplett neuer Musik sind geplant. Warum live so wichtig ist? "Die Energie von dem Live-Publikum lässt die Sau raus von mir", sagt er ehrlich. Nach 15 Jahren Karriere bleibt er dankbar und reflektiert. "Man kann die Höhen nicht genießen, wenn es keine Tiefen gäbe." Und über Flops meint er trocken: "Der Vorteil an einem Flop ist, niemand weiß davon."

Auf die Frage nach Höhen und Tiefen im Jahr 2025 muss Cottriall passen: "Jetzt wird es schwierig für mich, dass es wirklich nur schön war." Seine beiden Töchter zaubern ihm immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, erfolgreiche Shows – allen voran das Donauinselfest – und die intime Weihnachtstour machen 2025 für ihn besonders. Zum Abschied wird noch einmal angestoßen. Auf ein gutes neues Jahr, auf Musik – und natürlich "auf dich und 40 mal Geburtstag feiern".

{title && {title} } cor, {title && {title} } 22.12.2025, 20:00
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