Sorgenfalten bei der SV Ried! Beim Aufsteiger grassiert das Coronavirus – und legt einige Spieler flach. Aktuell stehen den Oberösterreichern im Training nur elf fitte Feldspieler zur Verfügung – trotzdem muss die nächste Partie gegen Hartberg stattfinden.
Das Torhüter-Trio rund um Kapitän Andreas Leitner blieb vorerst verschont.
Für Ried ist das keine einfache Situation, wie der Sportliche Leiter Wolfgang Fiala gegenüber "laola1.at" erklärt: "Wir schauen jetzt Tag für Tag. Es ist große Improvisationsfähigkeit gefragt, da neben einigen Spielern auch ein großer Teil des Trainerteams betroffen ist."
Eine Verschiebung des kommenden Heimspiels gegen Hartberg (Sonntag, 14.30 Uhr) ist wegen der Ausfälle nicht möglich, "wie mir die Bundesliga mitgeteilt hat", sagt Fiala.
Spieler mit Symptomen sind aktuell vom Training freigestellt. Es kann gut sein, dass sich die Kampfmannschaft bei den "Jungen Wikingern", die in der Regionalliga Mitte spielen, Verstärkung holen. Ried II wiederum, das am Freitag bei Kalsdorf antritt, müsste dann auf Spieler aus der Akademie zurückgreifen.
"Wenn zehn Spieler in der Bundesliga fehlen, muss man schon von einem Weltwunder sprechen, wenn wir am Sonntag punkten. Aber wir sind bereit für ein solches, wir lieben diese Herausforderungen", träumt Fiala vom "Wunder von Ried".
An der Seitenlinie soll sich nichts ändern: Trainer Maximilian Senft, der selbst (noch) krank ist, wird die Mannschaft gegen die Steirer coachen.
Die Routiniers Michael Sollbauer und Saliou Sane sind vorerst offenbar nicht betroffen – die beiden sollen am Freitag bei einer Autogrammstunde dabei sein.
