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Crash mit Tempo 170 – Millionärs-Sohn rast Frau tot

Der erst 18-jährige Sohn eines US-Multimillionärs hatte einen tödlichen Unfall verursacht. Das Urteil überrascht: er entgeht einer Haftstrafe.

Roman Palman
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Angehörige und Freunde der getöteten Amerikanerin sind außer sich und forderten die Höchststrafe für den jungen Angeklagten. Der damals 17-Jährige hatte Mitte Februar mit einem Lamborghini SUV einen tödlichen Frontal-Crash auf einer Kreuzung im Westen von Los Angeles verursacht.

Wie die Auswertung des Fahrdatenspeichers zeigte, hatte er das Gaspedal komplett durchgetreten. Weniger als zwei Sekunden vor der tödlichen Kollision hatte er den hochpreisigen Luxus-Flitzer seines Vaters auf Tempo 170 beschleunigt – in einer 50er Zone, zur Hauptverkehrszeit! 

Auf einer Kreuzung knallte er frontal mit dem Wagen von Monique Munoz zusammen. Die 32-Jährige hatte keine Überlebenschance, sie starb noch an der Unfallstelle.

Sohn eines Multimillionärs

Vor Gericht zeigte er vergangenen Donnerstag Reue für seine Taten. "Sie sollen wissen, dass es mir von ganzem Herzen Leid tut", wird der Jugendliche, dessen Name wegen seines Alters von den Behörden nicht veröffentlicht wird, in einem Bericht des Senders "NBC Los Angeles" zitiert. 

US-Medien zufolge, ist er aber der Sohn des einflussreichen Geschäftsmannes James Khuri. Dieser soll mehrere Unternehmen im Immo- und Produktionsbereich besitzen und wird von "Forbes" auf der Liste der Multimillionäre geführt. Der Unfall-Lambo war auf ihn zugelassen.

Papa entschuldigt sich

Via Instagram, wo Khuri seinen Reichtum vor seinen 1,7 Millionen Fans gerne zur Schau stellt, bat er Munoz' Angehörige um Verzeihung. "Es gibt keine Worte, die euren Schmerz lindern können. Und ich weiß, dass nichts was ich sage, eure Tochter zurückbringen kann. Trotzdem möchte ich euch in jeder Form unterstützen, wenn ihr das zulasst. Meine Familie und ich beten für die Familie Munoz."

Sein Junior wurde schließlich wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr verurteilt. Ins Gefängnis muss er aber nicht, sondern er fasste vier Jahre Bewährung und einen bis neun Monate dauernden Aufenthalt in einem Jugendcamp aus, wo er sich unter behördlicher Aufsicht mit seinem Fehlverhalten auseinander setzen muss.

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    Mike Wolf
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