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1 Award, 2 Gewinner – Gaga heult, Close jubelt

Glenn Close und Lady Gaga stahlen beim "Critics' Choice Award" dem Vierfachgewinner "ROMA" die Show.

Heute Redaktion
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Schön langsam sollte sich Lady Gaga daran gewöhnen, dass sie Preise bekommt. Bei den Golden Globes gewann sie für "Shallow" den Preis für den besten Song und brach prompt in Tränen aus. Beste Schauspielerin wurde damals Glenn Close für ihre Rolle in "The Wife".

Ein "Beste Schauspielerin"-Award, zwei Gewinnerinnen

Bei den Critics' Choice Awards plärrte Gaga schon wieder los. Wieder gewann sie den Preis fürs beste Lied. Diesmal aber auch eine Hälfte des "Beste Schauspielerin"-Awards (für "A Star is Born"). Den muss sie sich mit Glen Close teilen.

Close lacht, alle lachen mit – außer Gaga

Glen Close freute sich so ehrlich und überschwänglich, dass sogar Dauer-Bösewicht Willem Dafoe beim Überreichen bis über beide Ohren grinsen musste. Ihre Rede hielt Close sehr positiv und lobe alle Schauspielerinnen. Dann überließ sie Lady Gaga den Platz im Scheinwerferlicht und die heulte wieder einmal los. Sie versicherte jedoch, dass es sich um Freudentränen handelte und sie sehr gerührt sei.

Auch Amy Adams musste sich Preis teilen

Die Award-Jury der Critics' Choice Awards (300 Mitglieder des Kritikerverbandes Broadcast Film Ciritcs Association) dürfte sowieso schwer mit ihren Entscheidungen getan haben. Denn auch ein zweiter Preis wurde aufgeteilt. Amy Adams ("Sharp Objects") und Patricia Arquette ("Escape at Dannemora") wurden beide Beste Schauspielerin in einem TV-Film oder einer Kurzserie.

Bester Film "ROMA" ist Abräumer des Abends

Der echte Abräumer des Abends war aber "ROMA". Die Preise für Bester Film und Bester fremdsprachiger Film holt sich eine Produktion selten. "ROMA" gewann noch zusätzlich die Beste Kamera und die Beste Regie.

Das mexikanische Filmdrama von Alfonso Cuarón wurde auch schon bei den Globes der Beste fremdsprachige Film und bekam auch den Regiepreis. (lam)

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