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"Da steht ein Turnschuh … das Mädchen dazu ist tot"

In der Fußgängerzone in Trier sind Passanten von einem Autofahrer angefahren worden. Mindestens zwei Menschen sind tot, es soll 15 Verletzte geben.

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    Im deutschen Trier nahe der Grenze zu Luxemburg ist ein Auto in eine Fußgängerzone gerast.
    Im deutschen Trier nahe der Grenze zu Luxemburg ist ein Auto in eine Fußgängerzone gerast.
    picturedesk.com/Harald Tittel

    In der westdeutschen Stadt Trier sind am frühen Dienstagnachmittag mehrere Menschen von einem Autofahrer angefahren worden. Der Südwestrundfunk berichtete unter Berufung auf den Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe, dass mindestens zwei Menschen getötet und 15 weitere verletzt worden seien.

    Leibe sprach von einer Amokfahrt. Er sagte: "Ich bin gerade durch die Innenstadt gelaufen und es war einfach nur schrecklich. Es bot sich ein Anblick des Grauens. Da steht ein Turnschuh … das Mädchen dazu ist tot."

    Auf Twitter veröffentlichte Videos zeigen beschädigte Geschäfte in der Fußgängerzone und einen am Boden liegenden Verletzten sowie ein Rettungsfahrzeug. Der "Triersche Volksfreund" zitierte einen Augenzeugen, der von einem Range Rover Geländewagen sprach, der in die Zone gerast sei. Menschen seien durch die Luft geflogen. Ein Helikopter kreise über dem Gebiet.

    Der Fahrer sei festgenommen worden, teilte die Polizei am Dienstag auf Twitter mit. Der Wagen sei sichergestellt worden. Laut Leibe handelt es sich beim Fahrer um einen 51-Jährigen aus dem Kreis Trier-Saarburg.

    Womöglich seien weitere Personen flüchtig. Deutsche Medien berichten, dass mehrere Personen in dem Auto saßen.

    "Er hupte nicht, sondern gab nur Gas"

    Eine Augenzeugin berichtet gegenüber Focus: "Ich sah unzählige Menschen zur Seite springen, auf der Straße lagen über 30 Menschen, teilweise regungslos. Das Auto fuhr gefühlt mit 70 bis 80 Stundenkilometern. Die Innenstadt war sehr gut besucht. Von hinten sah es aus wie ein SUV, es könnte ein Jeep gewesen sein." Eine weitere Passantin sagte, dass das Auto auch Kinder erfasste.

    Die Polizei rief via Twitter die Menschen in Trier (Rheinland-Pfalz) dazu auf, den Bereich in der Innenstadt zu meiden. Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften steht im Einsatz. Das Stadtzentrum wurde abgeriegelt. Die Hintergründe zu dem Vorfall waren gegen 16 Uhr noch völlig unklar.

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      Mike Wolf
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