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Dafür ist der Mini-Griff am Einkaufswagen wirklich da

Den breiten Handgriff eines Einkaufswagerls nutzt jeder. Es gibt aber noch einen zweiten Griff mit einer Funktion, die viele Kunden gar nicht kennen.

Roman Palman
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Dafür ist der kleine Griff am Kindersitz wirklich da
Dafür ist der kleine Griff am Kindersitz wirklich da
Glomex

Ein typischer Einkaufswagen in unseren Supermärkten hat nicht nur einen Griff, sondern mindestens zwei. Der große, waagrechte Handgriff ist offensichtlich und wird auch von jedem Kunden zum Schieben des Wagerls genutzt – doch wo ist der Zweite?

Er befindet sich an der Lehne des Kindersitzes. Damit kann man den Sitz bequem aufklappen. Doch eigentlich hat er eine ganz andere Funktion. Der Griff ist nämlich eigentlich zum Aufhängen von Plastiksackerln gedacht.

Der Hintergrund: In den meisten Supermärkten findet sich Obst und Gemüse gleich direkt nach dem Eingang. Folglich landen diese Produkte unserer Landwirte direkt als erstes im Wagen – und dann folgt der ganze Rest. Was passiert? Die empfindlichen Waren werden von Dosen, Flaschen und andere Verpackungen eingedrückt und beschädigt.

Und genau dagegen gibt es diesen zusätzlichen Griff: Hängen die frischen Früchte in Obstsackerl an daran, sind sie aus der Gefahrenzone und in der Regel in Sicherheit. So braucht man sich nicht ständig darum sorgen, dass Obst und Gemüse vielleicht gequetscht werden.

Die Methode hat übrigens noch einen weiteren Vorteil: An der Kassa kann man so die heiklen Produkte gezielt als letztes auf das Förderband legen und danach zuoberst in den großen Sackerln verstauen.

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