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Dänemark will Schmuck von Flüchtlingen beschlagnahmen

Heute Redaktion
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Am Mittwoch wird das Dänische Parlament einen umstrittenen Gesetzesentwurf diskutieren: So soll geklärt werden, ob es Einwanderungsbehörden künftig gestattet werden soll, Wertgegenstände von syrischen Flüchtlingen bei der Einreise zu konfiszieren.

 

Wie Politiker erläuterten, würde der Beitrag dem Land helfen sein Gesundheitssystem zu erhalten sowie andere laufende Kosten besser bewältigen zu können. Handys und Uhren würden nicht beschlagnahmt werden, da den Einwanderern der modernste Lebensstandard nicht vorenthalten werden soll. Auch persönliche Gegenstände, die für die Flüchtlinge "von sentimentalem Wert" sind, würden nicht beschlagnahmt werden, es sei den sie seien von "erheblichem Wert", so ein Sprecher der Dänischen Regierung.

Die Regel soll für Gegenstände gelten, die über 3.000 Kronen, etwa 400 Euro, wert sind. Den Autoritäten wäre es dann auch gestattet, das Gepäck auf kostbare Gegenstände zu durchsuchen.

Der Entwurf wurde erstmals am 10. Dezember des letzten Jahres vorgeschlagen und könnte bei Bewilligung schon im Februar in Kraft treten.