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Das ist auf dem geheimen Aida-Video zu sehen

Heute Redaktion
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    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    Daniel Küblböck ist von Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna verschwunden.
    (Bild: imago stock & people)

    Ein Überwachungsvideo von Bord der "AIDAluna" ist bisher der einzige Hinweis auf Daniel Küblböcks Tod. Über den Inhalt ist so gut wie nichts bekannt - bis jetzt!

    Vor sechs Monaten sprang Daniel Küblböck von Bord des Kreuzfahrtschiffs "AIDAluna". Seitdem fehlt von dem ehemalige DSDS-Kandidaten jede Spur.

    Der Schock bei seiner Familie und seinen Freunden sitzt noch immer tief, dennoch wollen seine Angehörigen nun abschließen und haben den 33-Jährigen für tot erklären lassen - "Heute.at" berichtete.

    Zum Tod des deutschen Sängers gibt es nicht wirklich viele Hinweise, einzig ein Überwachungsvideo des Schiffes soll die letzten Minuten im Leben von Daniel Küblböck dokumentieren. Was auf den Aufnahmen genau zu sehen ist, war bisher nicht bekannt.

    Nur jene Personen, die mit dem Fall betraut sind und ermitteln, wissen über den Inhalt Bescheid. Nun hat Oberstaatsanwalt Walter Feiler einen Einblick in das Video gegeben und sich dazu gegenüber der "Bild" geäußert.

    "Jemand steigt auf Reling und springt"

    "Auf dem Video ist eine Person von hinten zu sehen, die sich zunächst auf dem Oberdeck befindet und Richtung hinteren Bereich des Schiffes geht. Durch die Kamera ist zu erkennen, dass jemand auf die Reling steigt und springt", so Feiler zur "Bild".

    Und weiter: "Es ist nicht zu erkennen, welche Person das ist. Die Person geht zielstrebig und es sind keine weiteren Personen zu sehen. Die Tageszeit ist fünf Uhr in der Früh".

    Bei einem Vorfall wie diesem greift das sogenannte Verschollenheitsgesetz. Heißt: Erst sechs Wochen nach Verschwinden einer Person kann diese offiziell für tot erklärt werden.

    Die Kriminalpolizei in Passau hat ihren Abschlussbericht zu dem Fall Daniel Küblböck bereits vorgelegt, nun wird der Bericht noch überprüft.

    Tod nach vier Stunden eingetreten

    "Fazit ist, dass es sich um einen Suizid handelt", erklärt der Oberstaatsanwalt gegenüber der "Bild". Die Temperatur des Atlantiks soll während dieser Zeit circa neun Grad Celcius betragen haben. Laut Abschlussbericht der Polizei dürfte der Tod nach spätestens vier Stunden eingetreten sein.

    (wil)