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Danni-Büchner-Doku zeigt, wie ihre Kinder leiden

Heute Redaktion
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    Daniela und Jens Büchner, hier am 7. Oktober 2018 in Köln.
    Daniela und Jens Büchner, hier am 7. Oktober 2018 in Köln.
    (Bild: kein Anbieter/picturedesk.com/APA)

    Nach dem Dschungelcamp hat Danni Büchner jetzt auch ihre eigene Doku. TV NOW verlangt Geld dafür. Unser Tipp: Kauf dir lieber ein Packerl Kaugummis.

    Ob "Sommerhaus der Stars" vor Jens Büchners Tod (†2018) oder "Dschungelcamp" (2019) nach seinem Ableben: Danni Büchner holt aus Mitkandidaten und Zuschauern das Schlechteste heraus. Die Witwe von Malle-Jens ist direkt und gerade heraus, aber ohne nett zu sein. Sie erzählt gern, wie schlecht es ihr in der Vergangenheit ging, wie schlecht es ihr jetzt geht und sieht an jeder Situation die negative Seite. Danni sudert gern und Danni weint oft. Ihr liebster, oft benützter Satz-Anfang: "Mein Mann ..."

    Hater schossen sich auf Danni ein, ihre Kinder bekamen die volle Ladung ab

    Während Danni im Dschungelcamp saß brach eine Welle des Hasses über sie herein. Die bekam stellvertretend für die Mama ihre Kinder ab.

    Ihre Popularität hat ihr eine eigene Doku auf dem Bezahl-Streamingsender TVNOW eingebracht. "Fallen und Aufstehen - Das Schicksal der Danni Büchner" soll zeigen, wie die Büchner-Witwe wirklich drauf ist und betont immer wieder, dass sich Danni im Fernsehen zeigt, wie sie wirklich ist.

    Schicksalsschläge, Schicksalsschläge, Schicksalsschläge ... 29 Minuten lang

    Alles Schlechte, was Danni passiert ist, wird nochmal aus der Lade gezerrt. Dannis Leben gibt allerdings nur Stoff für schlappe 29 Minuten. Und das, obwohl alles mit reichlich TV-Material aus dem Dschungelcamp unterfüttert wurde. Ihr prügelnder Vater, ihr prügelnder Freund, der Tod ihrer großen Liebe Jens. Zu Wort kommen Mitbewohner aus dem Dschungelcamp die Danni hassen und welche, die sie mochten (Claudia Norberg, Prince Damien).

    Dannis drei ältere Kinder aus ihrer ersten Ehe:

    Trotzdem fällt es schwer, Mitleid für Danni zu haben, denn wieder einmal tut sie, was sie am besten kann: sudern. Und dabei schafft sie es auch noch, fad zu sein. Da hilft auch keine dramatische Hintergrundmusik.

    Am vielleicht enthüllendsten ist ein kurzer Clip, in dem sie nach dem Ende des Dschungelcamp ihre Kinder anruft. Sie hat fünf. Kleine Zwillinge mit Jens und drei ältere aus ihrer ersten Ehe. Ihre Töchter sind 20 und 15, der Sohn ist 17. Die drei schauten ihrer Mutter jeden Tag im Dschungelcamp zu.

    "Es tut mir Leid, wenn ihr wegen mir weinen musstet"

    "War alles OK für euch, oder war es doll schlimm?", fragt Danni ihre Mädchen sofort nach dem Auszug. "Es war schon schlimm", kommt kleinlaut zurück. "Es tut mir Leid, wenn ihr wegen mir weinen musstet", meint Danni weiter.

    Doch warum tut Danni es dann? Warum breitet sie ihr Privatleben immer wieder im TV aus, obwohl sie weiß, wie sie rüber kommt? "Wir leben alle von Social Media, wir müssen's machen!", findet Danni in der Doku. Irgendwie traurig für sie, dass sie das findet.

    Für den Zuschauer ist es leider langweilig. Das Material hat man schon gesehen, Danni erzählt nichts, was man nicht sowieso schon weiß, wenn man sich für sie interessiert. Falls sich Danni erhofft hat, in der Doku besser wegzukommen als in Dschungelcamp & Co wird man leider enttäuscht. Sie ist nur fader.

    Ihr Wunsch für die Zukunft: "Gesund bleiben, glücklich sein, unbeschwert lachen und für immer den Namen Büchner tragen." Unser Wunsch für die Zukunft: Weniger von Danni Büchner zu sehen.

    "Fallen und Aufstehen - Das Schicksal der Danni Büchner" läuft auf TVNOW.

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