Politik

DAÖ: "Inkompetente FPÖ schuld an Türkis-Grün"

Heute Redaktion
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Die Koalition aus ÖVP und Grünen gefällt den Strache-Fans bei der DAÖ gar nicht. Sie haben auch bereits Schuldige gefunden: Norbert Hofer und Herbert Kickl.

Die türkis-grüne Koalition ist fast in trockenen Tüchern – und der politischen Konkurrenz gefällt das gar nicht. Zumindest die FPÖ schäumte in den vergangenen Stunden über die vermeintliche "Linksregierung". Doch jetzt werden auch die Freiheitlichen kritisiert – und zwar von der Allianz für Österreich (DAÖ), also der Abspaltung von Strache-Fans von der Wiener FPÖ.

In einer Aussendung kritisiert Parteichef Karl Baron die "unerklärliche Anbiederung" der FPÖ an die ÖVP im Wahlkampf und den Abbruch der Sondierungsgespräche. Das sei bei freiheitlich gesinnten Wählern auf "völliges Unverständnis" gestoßen.

"FPÖ hat alleinige Verantwortung"

Baron macht der FPÖ auch zum Vorwurf, dass sie sich nicht einigen hätte können, ob das Innenressort für Kickl nun eine Koalitionsbedingung wäre oder nicht. "Und genau diese Inkompetenz der derzeitigen FPÖ-Führung unter Hofer/Kickl führt zur nun bevorstehenden Koalitionsbildung zwischen ÖVP und Grünen", heißt es seitens der DAÖ.

"Die alleinige Verantwortung für diese K&K-Koalition (Kurz/Kogler) trägt die derzeitige FPÖ-Führung unter Hofer und Kickl", so Baron. "Damit sei der einst sehr erfolgreiche Weg unter Kurz/Strache endgültig beendet."

Die FPÖ-Abspaltung will bei der Landtagswahl 2020 in Wien kandidieren und hofft auf den gefallenen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache als Spitzenkandidat. Der hat sich noch nicht festgelegt.

Das sagt die FPÖ

Die FPÖ fühlte sich bemüßigt, auf die "skurrilen DAÖ-Fantasien" per Aussendung zu reagieren: "Ohne 'Ibiza' hätte es keine Neuwahlen, geschweige denn eine Regierungsbeteiligung der Grünen gegeben, denn diese wären heute nicht einmal im Parlament vertreten. Außerdem hat es seitens der FPÖ mehrfach das Angebot an die ÖVP gegeben, auch nach der Nationalratswahl den erfolgreichen Mitte-Rechts-Kurs fortzusetzen."

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