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Darabos: Eurofighter-Hersteller "keine Rutsche gelegt"

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Die Anzeige von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil gegen Airbus hat viel Staub aufgewirbelt. Während derzeit gerade über einen neuen U-Ausschuss zur Causa Eurofighter diskutiert wird, wehrt sich Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos nun gegen Vorwürfe. Er habe kein Geld angenommen, um den ersten Ausschuss abzudrehen. Es würde ihn freuen, wenn nun bei einem zweiten U-Ausschuss etwas herauskommen würde.

Die zur Causa Eurofighter diskutiert wird, wehrt sich Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos nun gegen Vorwürfe. Er habe kein Geld angenommen, um den ersten Ausschuss abzudrehen, versichert der SPÖ-Bundesgeschäftsführer.

Darabos bezog im "Report" am Dienstagabend und im "Ö1-Morgenjournal" am Mittwoch Stellung zu den aktuellen Entwicklungen. Er bestreitet, dass ihm Geld dafür geboten worden sei, den ersten U-Ausschuss ab 2017 einzustellen und das Teil des Deals mit EADS gewesen sei. Er habe dem Hersteller "keine Rutsche gelegt".

"Ich kann nur für mich ausschließen, dass es in die Richtung (Bestechungsgeld, Anm.) gegangen ist", sagte Darabos. Nachsatz: "Aber ausschließen würde ich es nicht". Damals seien keine Hinweise für Bestechungsgelder entdeckt worden. Es wäre ihm aber "sehr recht", wenn nun ein neuer U-Ausschuss etwas fände.

Er stehe auch zum Kompromiss, die erste Eurofighter-Tranche gekauft zu haben, weil die zweite entgegen der Vereinbarung nicht lieferbar war. Er habe "im besten Wissen diesen Kompromiss verhandelt" und stehe deshalb dazu.