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Daran musst du bei Besichtigungen denken

Bei einer Wohnungsbesichtigung geht es nicht nur um einen ersten Einblick, sondern auch um einen guten ersten Eindruck.

Heute Redaktion
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Du bist auf der Suche nach deiner perfekten Wohnung, du hast ein Budget für die Miete im Kopf und bist bereit, endlich eine neue Bleibe zu finden.

Wenn du zu einem Besichtigungstermin eingeladen wirst, dann geht es meist nicht nur um einen ersten Einblick in die Wohnung, sondern auch darum, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Wir sagen dir, was du bei der Erstbesichtigung einer potenziellen Wohnung nicht vergessen darfst.

Bring einen Meter mit

Wenn du ein großes Sofa oder einen besonders breiten Tisch hast, ist es wichtig, dass diese Möbel auch in die neue Wohnung passen. Du weißt also im besten Fall die Maße deiner größten Möbel und kannst so bei der Besichtigung gleich ausmessen, ob die geliebte Sitzgelegenheit überhaupt hineinpasst.

Falls es von der Wohnung zudem keinen Grundriss gibt, kannst du dir so ganz einfach einen eigenen zeichnen und weißt dann genau, wie viele Dinge in dein neues Wohnzimmer passen. Aufgepasst: Bei Türen gibt es unterschiedliche Normen, es lohnt sich also auch, die Breite des Türrahmens auszumessen.

Habe einen Betreibungsregisterauszug und andere wichtige Dokumente zur Hand

Verschiedene Verwaltungen und Vermieter wollen unterschiedlich viele Informationen von den potenziellen Mietern. Was aber eigentlich alle sehen wollen, ist ein Betreibungsregisterauszug. Den solltest du am besten bei der Besichtigung schon dabeihaben.

Da dieser Auszug jedesmal kostet, empfiehlt es sich, das Dokument farbig zu kopieren – so kannst du dich mit dem gleichen Auszug auf mehrere Wohnungen bewerben. Informiere dich falls möglich vorher, welche weiteren Informationen (Empfehlungen etc.) der Vermieter möchte und bringe auch diese gleich mit zum Termin.

Nimm eine Begleitung mit

Falls du mit jemandem zusammenziehen möchtest, solltet ihr unbedingt gemeinsam hingehen. Das bedeutet nicht nur weniger Aufwand für den Vermieter (oder die aktuellen Bewohner), ihr könnt auch offene Fragen gleich gemeinsam klären – zum Beispiel, wer welches Schlafzimmer nehmen könnte.

Auch falls du allein dort einziehen willst, lohnt es sich, eine Begleitung mitzunehmen. Deine Begleitung sieht vielleicht Mängel, die dir gar nicht auffallen, und stellt Fragen, die du vergessen hast.

Sei pünktlich

Das sollte eigentlich offensichtlich sein, ist aber aus mehreren Gründen wichtig: Einerseits ist es natürlich einfach unhöflich, zu spät zu einem Termin zu erscheinen – und wer es schon nicht pünktlich zu einem Besichtigungstermin schafft, der gilt schnell als unzuverlässig. Und welcher Vermieter möchte schon riskieren, dass auch die Miete nicht rechtzeitig bezahlt wird?

Andrerseits geht es auch um deine Vorteile: Wenn es mehrere Besichtigungen am gleichen Tag gibt, dann hast du vermutlich ein eingeschränktes Zeitfenster – nutze das so gut es geht aus.

Mache eine Liste mit wichtigen Fragen

Manchmal lassen wir uns mitreißen: Da hat eine Wohnung einen Geschirrspüler und ein Ankleidezimmer – und schon vergessen wir alle wichtigen Fragen vor Begeisterung. Am besten machst du dir vor der Besichtigung eine Liste mit Fragen, die du auf jeden Fall stellen musst.

Hier eine Auswahl möglicher Fragen:

• Sind Haustiere erlaubt?

• Wie hoch ist die Kaution?

• Ist eine Mietkautionsversicherung eine Option?

• Welchen Internetanbieter kann ich hier abonnieren?

• Was ist alles in den Nebenkosten inbegriffen?

• Warum ziehen die aktuellen Mieter aus?

• Wer wohnt in der Nachbarschaft?

• Wie alt sind die Geräte in der Wohnung?

Natürlich musst du deinen Fragenkatalog auf deine eigenen Bedürfnisse und die jeweilige Wohnung anpassen – in Gemeinschaftsgärten möchtest du vielleicht noch zusätzliche Infos darüber haben, was gepflanzt werden oder wer wann grillen darf.

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