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Warum Dark Souls auch unterwegs so fasziniert

From Softwares moderner Klassiker erscheint nun endlich für Nintendo Switch. Auch unterwegs ist das Rollenspiel enorm befriedigend.

Heute Redaktion
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Dark Souls: Remastered ist bereits seit Frühling für PlayStation 4, Xbox One und PC erhältlich, jetzt folgt endlich die Fassung für Nintendo Switch. Klar, im Vergleich zu den "großen Plattformen" muss man auf Nintendos Hardware Abstriche hinnehmen – aber trotzdem entfaltet das Hardcore-Rollenspiel seinen ganz eigenen Zauber.

Düster und einnehmend

Das Land Lordran wird vom Fluch der Untoten heimgesucht – und als solcher erwacht man am Anfang des Spiels auch. Mit einfacher Ausrüstung bekleidet, in der Hand eine abgebrochene Waffe. Die Handlung bleibt zu jeder Zeit eher vage, man muss aus Hinweisen in der Welt eigene Schlüsse ziehen.

Klar ist hingegen, dass Dark Souls genauso schwer wie der Erstveröffentlichung im Jahr 2011. Schon einfache Skelette können zu einer ernsthaften Gefahr werden, wenn man nicht aufpasst. Der Tod ist schmerzlich – nicht nur wegen der verlorenen Zeit, man verliert auch gesammelte Seelen an der Stelle des Ablebens. Man hat allerdings die Chance, sie sich wiederzuholen.

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Unerbittlich

Also: Am Schwierigkeitsgrad hat sich nichts geändert, lediglich ein neues Bonfire wurde hinzugefügt, um die Schnellreise zu Vamos dem Schmied zu erleichtern. Mehr Allgemeines zu Dark Souls lesen Sie im "Heute"-Test der Fassungen für PS4, Xbox One und PC >>>

Doch wie seht es auf Nintendo Switch aus?

Nun, auf Nintendos Hybrid-Konsole muss man natürlich Abstriche hinnehmen im Vergleich zu den Fassungen auf anderen, potenteren Systemen. Auf PS4, Xbox One und PC läuft das Game etwa mit 60 Bildern pro Sekunde, auf Switch mit 30 fps. Das ist natürlich im direkten Vergleich weniger flüssig, stört aber nach einer kleinen Eingewöhnungsphase auch nicht weiter. Und: Es ist kein Downgrade im Vergleich zum Original auf PS3 und Xbox 360. Auch dort starb man bei 30 fps. Darüber hinaus ist die Performance auf der Nintendo-Plattform wesentlich stabiler als damals.

Ebenfalls ident mit der in der Orginalversion ist die Auflösung – allerdings nur im Handheld-Modus. Dort gibt es 720p, steckt man die Konsole ins Dock, wird sie auf 1080p aufgestockt. Optisch gibt es nicht ganz die Brillanz des Remasters für PS4 und Xbox One, trotzdem sorgen immer wieder schöne Beleuchtungseffekte für herrlich düstere Stimmung.

Ein Upgrade gibt's im Online-Multiplayer. Statt im Original eins bis vier können nun bis zu sechs Spieler zusammen spielen. Mit dezidierten Multiplayer-Servern und dem DLC "Artorias of the Abyss" wird das Paket abgerundet. Der Umfang ist groß – und noch dazu ist Lordran nun erstmals mobil bereisbar.

Nintendo-Bonus: Zur Veröffentlichung des Spiels erscheint auch ein amiibo von Solaire von Astora. Damit kann man jederzeit die Arme gen Himmel strecken und "Gelobt sei die Sonne!" rufen.

Fazit: Gnadenlos in Bus, Bahn und Bim

Sogar mit den kleinen Analogsticks der Joy-Con-Controller funktioniert Dark Souls: Remastered erstaunlich gut. Das fantastische Design des ultraschweren Rollenspiels wurde toll auf der Nintendo-Hardware umgesetzt und dürfte Neueinsteigern und Veteranen einen Grund geben, die erstaunlich vertikale Welt des Titels zu erkunden oder erneut zu besuchen. Zusätzlich bietet der Titel das Killerfeature schlechthin: Dank des Sleep-Modus der Switch erhält Dark Souls nun endlich einen Pause-Knopf ... (lu)

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