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Darmgase bei OP entzündet, Frau schwer verbrannt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Einen ungewöhnlichen Vorfall meldet ein Universitätsspital in Tokio. Bei der Operation einer Patientin hätten sich Gase in ihrem Darm entzündet und nicht nur die Frau schwer verbrannt, sondern ein Feuer im Spital ausgelöst. Der Vorfall ereignete sich bereits im April, er wurde bis jetzt von einer Expertenkommission untersucht.

Die Patientin in ihren 30ern erhielt eine Behandlung, in der auch mit einem Laser hantiert wurde. "Als das Darmgas der Patientin in die Luft des Operationssaals eindrang, wurde s durch den Laserstrahl entzündet und das Feuer breitete sich aus. Es erreichte schließlich das chirurgische Abdecktuch und löste so den Brand aus", heißt es im Bericht des Spitals.

Die Untersuchung fand deshalb statt, weil man ursprünglich vermutet hatte, dass durch ein Leck an Operationsgeräten Gas in dem Raum ausgetreten war. Nachdem aber alle Geräte ohne Ergebnis überprüft wurden, ging die Expertenkommission der Causa nach. Aus Rücksicht auf die Patientin wurde ihr aktueller Zustand nicht genannt, bei dem Vorfall selbst wurde sie offenbar schwer verbrannt.