Wien

Rätsel gelöst – darum krachte Pkw in Supermarkt

Nach dem verheerenden Brand eines Supermarktes in Wien-Floridsdorf werden nun immer weitere Details über die Hintergründe bekannt.

Michael Rauhofer-Redl
Der gigantische Einsatz in Jedlesee
Der gigantische Einsatz in Jedlesee
Stadt Wien / Feuerwehr

Vor rund einer Woche raste ein Pkw in einen Floridsdorfer Supermarkt. Dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge dürften die Tatverdächtigen das Fahrzeug mit Vorsatz in das Geschäft gelenkt haben. Ziel war offenbar ein im Foyer stehender Bankomat. Dieser sollte umgestoßen werden, um ihn dann aufbrechen zu können. Das Vorhaben scheiterte. 

Am Montag veröffentlichte die Staatsanwaltschaft Wien die neuen Erkenntnisse. Sprecherin Nina Bussek bestätigte die neuen Entwicklungen. Den Beschuldigten ging es offenbar um die Banknoten, die sie im Bankomaten vermuteten. Einer der beiden Verdächtigen, die sich mittlerweile in U-Haft befinden, dürfte entsprechende Angaben gemacht haben. Auf Grund dieser Erkenntnisse fokussieren sich die Ermittler nun auf Erhebungen wegen eines versuchten Einbruchsdiebstahls und Brandstiftung. 

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    Großeinsatz in Wien-Floridsdorf
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    Verdächtiger ist umfassend geständig 

    Zunächst wurde in dem Aufsehen erregenden Fall ein 21-Jähriger festgenommen, ehe ein paar Tage später auch ein zweiter Verdächtiger ausgeforscht werden konnte. Jener Mann, der den Polizisten als erster ins Netz ging, gestand in seinen Befragungen, den Pkw absichtlich angezündet zu haben. Der gleichaltrige als Mittäter eingestufte Verdächtige, der zur Wochenmitte ausgeforscht werden konnte, dürfte umfassend geständig sein.

    Wie Bussek erklärte, wurde ein dritter möglicher Beteiligte auf freiem Fuß angezeigt. Ob er in die Tat involviert ist, ist noch Gegenstand laufender Ermittlungen. Entgegen erster Zeugenaussagen, wonach sich vier Personen im Pkw befunden haben, gibt es überdies keine weiteren Maßnahmen. 

    Der Pkw, mit dem der Bankomat „geknackt“ werden sollte, war am 27. September als gestohlen gemeldet worden. Nachdem das Vorhaben misslungen war, sollen ihn die mutmaßlichen Täter mit Benzin, das sie vorher in einen Kanister abgefüllt hatten, übergossen und in Brand gesteckt haben, nachdem sie noch die Kennzeichen abmontiert hatten.

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