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Darum sind Zigaretten schlecht für die Figur

Heute Redaktion
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Zigaretten beschäftigen die Finger, zügeln den Heißhunger und sind gut für die Figur? Stimmt nicht. Eine neue Studie hat den Irrglauben rund um das angeblich appetitzügelnde Suchtmittel aufgedeckt. + Jetzt FACEBOOK-FAN werden! +

Zigaretten beschäftigen die Finger, zügeln den Heißhunger und sind gut für die Figur? Stimmt nicht. Eine neue Studie hat den Irrglauben rund um das angeblich appetitzügelnde Suchtmittel aufgedeckt. + Jetzt  werden! + 
Gelbe Zähne, Raucherlunge, fahle Haut: Die klassischen Nebenwirkungen des Tschik-Genusses kennt jedes Kind. Einer Studie zufolge müssen sich Raucher jedoch nicht nur vor den altbekannten Auswirkungen des Lasters fürchten.

Der Untersuchung zufolge begünstigt das Rauchen nämlich auch die Gewichtszunahme - und das obwohl viele Menschen seit jeher an die appetitzügelnde Wirkung von Zigaretten glauben. Die im "American Journal of Physiology: Endocrinology and Metabolism" veröffentlichte Studie hat nämlich enthüllt, dass Zigarettenrauch die Zellreaktion auf Insulin verändern könnte. Mit dem Ergebnis, dass wir - bei gleichbleibender Ernährung und körperlicher Aktivität - zunehmen.

Appetitzügler Zigarette? Von wegen!

Im Zuge der Untersuchung wurde Mäusen Zigarettenrauch ausgesetzt. Während eine Gruppe als Kontrollgruppe fungierte, wurden die drei übrigen jeweils mit Rauch, fetthaltiger/zuckerreicher Nahrung sowie Rauch und kalorienreicher Nahrung behandelt. 

Jene Gruppe mit der Doppeldosis zeigte nach der Studie die größte Gewichtszunahme. Bei der Zellanalyse wurde festgestellt, dass sich die Zellstruktur und die reguläre Funktionsweise verändert hatten. Eine dieser Funktionsweisen ist die Reaktion auf Insulin. Diese Abwandlung des Stoffwechsels könnte demnach des Rätsels Lösung sein.

Die Untersuchung stellt lediglich einen ersten Schritt in Richtung aussagekräftiger Erkenntnisse dar, könnte jedoch wegweisend sein.
Vier Tipps für die dauerhafte Ernährungsumstellung

Legen Sie die unguten und alten Gewohnheiten ab und achten Sie ab heute auf diese einfachen vier Punkte, mit denen die Umstellung auf ein neues Essverhalten auf Anhieb funktioniert!

1. Essen Sie bewusster

Sie lieben Snacks und Finger Food? Essen Sie auch oft im Gehen, vor dem Fernseher oder hastig während der Arbeit? Am besten Sie versuchen diese Gewohnheiten ganz schnell loszuwerden, denn dieses Verhalten ist alles andere, als gesund.

Genießen Sie zumindest eine Mahlzeit pro Tag ganz bewusst und langsam. Währenddessen sollten Sie sich dann komplett auf das Essen sowie den Genuss konzentrieren. Das bedeutet konkret: Kein Radio, kein Fernsehen, kein PC! Diese Art des Essen hilft Ihnen dabei, eine respektvolle Beziehung zur Nahrung und zu Ihrem eigenen Körper aufzubauen.

Tipp 2 folgt auf Seite 2

2. Fertig ist man, wenn man satt ist

Wenn der Hunger groß ist und der Magen anfängt laut zu knurren, kann es schnell vorkommen, dass man mehr isst, als man eigentlich möchte. Versuchen Sie also das nächste Mal konsequent Gabel, Löffel oder Messer wegzulegen, wenn sich ein angenehmes Völlegefühl eingestellt hat.

Beim Ablegen dieser Gewohnheit geht es nicht primär darum Kalorien zu sparen, sondern die Mahlzeit bewusst zu beenden und auf den Körper zu hören.

Tipp 3 folgt auf Seite 3

3. Verbote sind keine Lösung

Ob Steak, Burger, Pommes oder ein knuspriges Wiener Schnitzel - jeder hat sein eigenes Lieblingsessen, dass er am liebsten jeden Tag genießen möchte. Während einer Diät verzichtet man meist auf diese "bösen" und "sündigen" Speisen.

Die Gedanken drehen sich meist kurz nach dem Beginn einer Schlankheitskur nur noch um verbotene Gelüste. Viele erliegen schließlich der Versuchung und schlagen unverhältnismäßig über die Stränge. Daher: Lernen Sie Ihre wirklichen Bedürfnisse aus dem Masse an Gelüsten herauszufiltern und genießen Sie bewusst kleine Belohnungen - entweder in Form eines Schlemm-Tages innerhalb einer Woche, oder zu gewissen Tageszeiten.

Versuchen Sie Ihre Lieblingsspeise aber in Maßen zu essen, denn nur so können Sie den gefürchteten Heißhunger stoppen. Hören Sie auf die richtigen Signale Ihres Körpers - und mit der Zeit wird er Sie automatisch zu den gesunden Lebensmittel leiten.

Tipp 4 folgt auf Seite 4

4. Den wahren Hunger erkennen

Der wichtigste Schritt für ein neues Essverhalten ist das Erkennen von Hunger. Man unterscheidet grundsätzlich zwei verschiedene Arten: Den körperlichen und seelischen Hunger. Ersterer liegt unterhalb des Zwerchfells, in der Nähe des Magens, letzterer befindet sich in den Körperzonen Mund, Brustkorb oder Kiefer. Wenn das nächste Mal ein Hungergefühl entsteht, achten Sie auf die Bereich, wo das Bedürfnis herkommt und verhalten Sie sich entsprechend. 

Körperlichen Hunger sollten Sie mit einer vollwertigen, gesunden, ausgewogenen Mahlzeit (Morgens: Vollkornprodukte/Mittags:Mischkost/Abends: eiweißreiche Speisen) stillen. Seelischen Hunger kann man mit kalorienarmen Snacks (Obst, Nüsse, Gemüse-Sticks) beseitigen.