Wien
Darum sitzt eine Bezirkschefin plötzlich auf der Straße
Noch immer trauen sich viele nicht recht in die Ämter. Daher verlegte Wiedens Bezirkschefin Lea Halbwidl (SPÖ) ihr Büro kurzerhand nach draußen.
Besondere Zeiten erfordern besondere Ideen: Noch ist die Corona-Pandemie nicht vorbei. Das merkt auch die Bezirksvorstehung in Wieden. Nachdem sich viele Wiedner noch nicht so recht ins Amt trauen, verlegt Bezirkschefin Lea Halbwidl (SPÖ) ihr Büro für einen Tag nach draußen.
Kirchenvorplatz wird zum Freiluft-Büro, Topfpflanze inklusive
Ausgestattet mit Laptops, Info-Foldern und einer Topfpflanze stand sie auf dem Platz vor der St. Elisabeth-Kirche auf dem Elisabethplatz für Gespräche zur Verfügung. Die Anwohner konnten einfach vorbeikommen und mit ihr über ihre Anliegen, Ideen und Wünsche für den Bezirk sprechen. Natürlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand.
"Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern steht für mich ganz oben. Wir wollten die Schwelle, in die Bezirksvorstehung zu kommen, so niedrig wie möglich legen. Deswegen haben wir mein Büro für einen Tag nach draußen verlegt. So kann man einfach vorbeikommen und mit mir über Ideen für den Bezirk sprechen", erklärt Halbwidl.