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Darum sollten Frauen nasse Bikinis und Chlorwasser m...

Heute Redaktion
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Wenn?s untenrum juckt, ist es schon zu spät. Brennen, Juckreiz und Ausfluss sind häufig Symptome einer Scheideninfektion. Da kann nur noch der Arzt helfen. Wir haben Tipps, wie es erst gar nicht dazu kommt.

Wenn´s untenrum juckt, ist es schon zu spät. Brennen, Juckreiz und Ausfluss sind häufig Symptome einer Scheideninfektion. Da kann nur noch der Arzt helfen. Wir haben Tipps, wie es erst gar nicht dazu kommt.

Das Wichtigste zuerst: haben gerade im Sommer Hochsaison. Im Freibad lauern gleich mehrere Gefahren, die man zumindest auf dem Radar haben sollte. Wenn es erstmal juckt und brennt, kann nur noch der Frauenarzt mit entsprechenden Salben oder Zäpfchen helfen.

Das Thema ist auch für Männer interessant. Denn so manch seltsam anmutende Angewohnheit (immer zwei Bikinis mitschleppen, Desinfektionstücher in der Handtasche..) hat einen ernstzunehmenden Hintergrund.  Wir zeigen, wie Frauen lästige Scheideninfektionen vermeiden können.
Nicht zuviel Intimhygiene

Klingt komisch, Gynäkologen raten jedoch von übermäßiger Intimhygiene ab. Warmes Wasser und ein sanfter pH-neutraler Waschschaum reichen für den äußeren Intimbereich aus.
Vorsicht auf fremden Toiletten

Der Gefahr, sich am Toilettensitz Bakterien einzufangen, ist durchaus real. Man muss sich aber nicht komisch verrenken und akrobatische Kunststücke vollbringen um "sauber" zu bleiben. Desinfektionsmittel oder -tücher passen in jede Handtasche. Achtung: Das Mittel sollte vor dem Hinsetzen unbedingt ganz getrocknet sein.
Nasse Badekleidung sofort wechseln

Äußerst vernünftig, was viele Mütter ihren Töchtern da predigen. Wenn man mit nassem Bikini in der Sonne liegt, entsteht Verdunstungskälte, die den pH-Wert der Scheide beeinflusst und so schlechte Bakterien gerade zu dazu einlädt, sich einzunisten.

Naturteich statt Chlorwasser

Auch Chlorwasser kann die Scheidenflora angreifen, ihre natürliche Schutzfunktion wird vermindert. Aber hier kommt die Zwickmühle: Auch verunreinigtes Wasser ist ein Tummelplatz für Pilzsporen und Bakterien. Ein klarer Naturbadeteich ist die beste Alternative.

Vorbeugen

Nach einer erfolgreich behandelten Pilzinfektion, aber auch zur Vorbeugung: Der Aufbau der Scheidenflora mit guten Milchsäurebakterien zum Beispiel mit Produkten von Gynophilus. Fragen Sie Ihren Frauenarzt!