Oberösterreich
Darum solltest du jetzt in der Bim besonders aufpassen
Der Advent ist vielfach nicht die stillste, sondern die hektischste Zeit im Jahr. Das nutzen Kriminelle aus. Ihr Ziel: öffentliche Verkehrsmittel.
Keine Hand mehr frei und den Kopf auch nicht: Vollbepackt mit Weihnachtseinkäufen stehen oder sitzen derzeit unzählige Menschen in Bus und Straßenbahn. Dazu das Gedankenkarussell: Welche Präsente fehlen? Wer muss noch beschenkt werden? Geht sich alles bis zum Heiligen Abend aus?
Trubel, Stress und Unachtsamkeit rufen jetzt wieder Ganoven auf den Plan. Es ist eine traurige Tradition: Diebstähle haben in den Tagen vor dem 24. Dezember Hochkonjunktur.
In Linz setzt man auf ein eindringliches Gegenmittel: "Achtung! Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe", wird in Durchsagen in den Straßenbahnen gebetsmühlenartig an die Fahrgäste appelliert.
Und weiter: "Tragen Sie Handtaschen und Rucksäcke verschlossen vor Ihrem Körper oder fest unter Ihrem Arm. Sie könnten Opfer von Taschendieben werden."
Man wolle präventiv wirken, heißt es vom Verkehrsbetreiber Linz AG auf "Heute"-Anfrage. Wie jedes Jahr habe die Polizei darum ersucht, dass die Fahrgäste sensibilisiert werden.
Langfinger heiß auf Pfand
Auch Punsch- und Glühwein-Häferl sind eine begehrte Beute, warnt die Polizei. Die Langfinger spitzen auf den Pfand. In Wien etwa wird auf Weihnachtsmärkten kontrolliert.
