Wien

Darum steckt der Heumarkt jetzt den Kopf in den Sand

Der Aufbau der Red Bull Beach Arena am Heumarkt geht in die finale Phase. 600t Sand liegen schon, ab 11. August wird gebaggert und gepritscht.

Louis Kraft
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    Der Heumarkt wird wieder zur Sandspielkiste. Von 11. bis 15. August findet hier die Beachvolleyball-EM statt.
    Der Heumarkt wird wieder zur Sandspielkiste. Von 11. bis 15. August findet hier die Beachvolleyball-EM statt.
    ACTS_Mila Zytka

    Im August sind die Augen der Sportwelt auf dem Wiener Heumarkt gerichtet. Von 11 bis 15. August finden hier die A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2021 presented by Swatch statt. Ebenfalls ab 11. August wird auch auf den A1 5G Side Courts auf der Wiener Donauinsel gespielt.

    30 LKW-Ladungen bringen Beach-Feeling in die Stadt

    Das Mega-Sportevent bringt auch den Sand in den Bezirk zurück. Nachdem hier jahrelang die Location "Sand in the City" Beachfeelings versprühte, übernehmen das nun die Volleyballer. Der Sand für die rund 6.000 Quadratmeter große Center Court der Red Bull Beach Arena wurde bereits aufgeschüttet. Um den Sportlern den passenden Spieluntergrund bereit zu stellen, waren 30 LKW-Ladungen erforderlich – diese brachten 600 Tonnen Sand aus Melk (Niederösterreich). Auch der für die insgesamt 460 Tonnen schwere Arena benötigte Stahlbau wurden in 30 LKW-Fuhren herbeigeschafft. Für die Zeltbauten reichten drei LKW-Ladungen aus, Absperrgitter in den Gesamtlänge von einem Kilometer sichern das Areal ab. Um die Arena mitten in der Stadt aus dem Boden zu stampfen, sind 90 Mitarbeiter und 40 verschiedene Gewerke nötig. 

    64 Teams matchen sich um Titel und 200.000 Euro Preisgeld

    In eineinhalb Wochen geht es dann auch sportlich los: 64 Teams (je 32 Damen- und 32 Herrenteams) kämpfen ab dann in 112 Matches um die Europameistertitel. In der Gruppenphase sind auch neun österreichische Teams mit von der Partie. Besondere Atmosphäre versprechen besonders auch die Night-Sessions. Das Preisgeld beträgt insgesamt 200.000 Euro Euro, 2.500 Zuseher dürfen mitfiebern.

    Die Tickets müssen diesmal online gekauft werden, das soll in Coronazeiten lange Warteschlangen vermeiden. Diese Preise liegen zwischen 15 und 60 Euro. Vor Ort gilt die 3-G-Regel sowie eine Registrierungspflicht. 

    Wer danach ein Souvenir mitnehmen will, der kann zwischen 16. und 19. August mehr oder weniger Sand erstehen und mit nach Hause nehmen. Pro Tonne gibt es das körnige Andenken um zehn Euro netto, zuzüglich der der Beladungskosten von 25 Euro pro Sattelzug.