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Darum verbieten einige Handy-Apps Screenshots

Das Erstellen von Bildschirmaufnahmen auf dem Smartphone kann praktisch sein. Manchmal funktioniert es jedoch gar nicht. Das ist der Grund dafür.

Heute Redaktion
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Das mobile Betriebssystem Android bietet den Programmierern von Apps eine spezielle Schutzfunktion. Sie können diese verwenden, um den Nutzern das Anfertigen von Screenshots unmöglich zu machen. Dies bemerkt man als Smartphone-Nutzer normalerweise erst, wenn man den Inhalt des Displays festhalten möchte und es nicht funktioniert.

Die Möglichkeit, Screenshots anzufertigen, ist unter anderem bei verschiedenen Online-Banking-, Streaming- und Buchungsapps gesperrt. Teilweise geschieht dies aus rechtlichen Gründen, teilweise um die Sicherheit zu gewährleisten. Will man dann einen Screenshot machen, meldet das Betriebssystem, dass es nicht möglich sei. Bei Android wird jeweils die Meldung "Screenshot konnte nicht aufgenommen werden" eingeblendet.

Was kann man tun?

Auf Handys mit Android-Betriebssystem konnte man die Screenshot-Sperre bis vor Kurzem relativ einfach umgehen. Man bat einfach den Google-Sprachassistenten, einen Screenshot anzufertigen. Dies wurde direkt ausgeführt – unter Umgehung der Sperre. Dieser Trick ist nun jedoch nicht mehr möglich.

Beim iPhone wird beim Erstellen eines Screenshots zwar keine Warnung ausgegeben, es erscheint einfach ein schwarzes Bild in der Galerie. Die Schutzfunktion kann ebenfalls nicht ausgehebelt werden. Das Einzige, was hilft, ist es, das Handy mit einer Kamera oder einem weiteren Handy abzufotografieren. (swe)