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Darum fahren wir nie so schnell, wie der Tacho zeigt

Heute Redaktion
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Ausnahmslos jeder Tacho in unseren Autos zeigt nicht die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit an – mit Absicht. Der Grund dafür ist eine Vorgabe der EU.

Der Tacho zeigt 50 km/h an. Aber ist das auch wirklich die korrekte Geschwindigkeit? Auf diese Frage gibt es eine simple Antwort: Nein. Ausnahmslos jeder verbaute Tacho ist ungenau.

Das kann jeder im Selbsttest überprüfen. Einfach an einer der zahlreichen Radarmessanlagen mit digitaler Anzeige vorbeifahren und das Ergebnis mit der eigenen Tachonadel vergleichen. Dabei wirst du feststellen, dass der Tacho immer eine leicht höhere Geschwindigkeit anzeigt, als du tatsächlich gefahren bist.

Diese "Korrektur" nach oben verdanken wir der früheren EWG- und nun EU-Richtlinie über das "Geschwindigkeitsmeßgerät in Kraftfahrzeugen" vom 26. Juni 1975. Diese legt fest, dass die angezeigte Geschwindigkeit nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen darf. Dadurch will der Gesetzgeber Ungenauigkeiten in der Messung ausgleichen.

So errechnen Tachos die Geschwindigkeit

Denn für die Berechnung der Geschwindigkeit entscheidend sind der Radumfang und die gemittelte Drehzahl eines Reifens. Dabei gibt es das Problem, dass diese anhand von vorher festgelegten Durchschnittswerten berechnet wird. Schon die Abnutzung eines Reifens, oder ein anderer Reifendruck wirken sich auf das Ergebnis aus, wie die Sprecherin des Automobilzulieferers VDO Ilona Tzudnowski laut "kabel eins" erklärt.

Wer ganz genau wissen will, wie hoch seine Tachoabweichung ist, der sollte dies auf dem Prüfstand einer Fachwerkstätte messen lassen.

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    (rcp)

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