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Das ändert sich für Autofahrer 2017

Ab 2017 ändern sich einige wichtige Dinge für Österreichs Lenker von Autos, Motorrädern und Mopeds - "heute.at" hat den Überblick.

Heute Redaktion
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Ab 2017 ändern sich einige wichtige Dinge für Österreichs Lenker von Autos, Motorrädern und Mopeds - "heute.at" hat den Überblick.
Radarfotos

Beweisfotos von Radargeräten, Laserpistolen, Abstandsmessgeräten und Rotlichtkameras dürfen ab kommendem Jahr auch zur Ahndung anderer Delikte herbeigezogen werden, etwa bei Handy am Steuer, eine Verletzung der Gurt-, Kindersitz- oder Helmpflicht.

Probeführerschein

Die Probezeit für Fahranfänger wird von zwei auf drei Jahre verlängert.

Kennzeichen

Kennzeichentafeln kosten um 16 Prozent mehr, bei Pkw in Zukunft 10,50 Euro. Dafür werden Wechselkennzeichen und deren Handhabung billiger und leichter, da die Einziehung und Neuausstellung des Zulassungsscheins wegfällt, wenn man Autos auf Wechselkennzeichen an- oder abmeldet. Besonders schadstoffarme Fahrzeuge wie Elektroautos erhalten ab 1. April ein grünes Kennzeichen.

Alkolocks

Wegfahrsperren bei Alkoholkonsum, sogenannten Alkolocks, werden für die nächsten fünf Jahre getestet. Verurteilte Alkolenker können sich ein derartiges Gerät einbauen lassen, um den alkoholbedingten Führerscheinentzug zu verkürzen. Die Kosten dafür tragen sie aber selber.

Vignette

Der Preis für die neue Autobahnvignette für Pkw - heuer türkis - steigt wieder einmal, und zwar um 0,8 Prozent auf 86,70 Euro.

Neue Fahrzeugklasse

Elektrisch angetriebene Lkws ohne Anhänger mit bis zu 4,25 Tonnen dürfen in Zukunft auch von Besitzern der Führerscheinklasse B gelenkt werden.

Das WU-Kennezeichen entfällt

Aufgrund der Auflösung des politischen Bezirks Wien-Umgebung werden ab 1. Jänner 2017 keine neuen WU-Kennzeichen mehr ausgestellt. Die alten Taferln behalten natürlich ihre Gültigkeit.

Selbstfahrende Autos

Dank einer Gesetzesänderung dürfen nun auch selbstfahrende Autos für Testzwecke unterwegs sein. Allerdings muss aus Sicherheitsgründen immer noch ein menschlicher Fahrer an Bord sein, der im Notfall übernehmen kann.