Nicht nur medizinische Information, auch Arzneimittel werden im Internet feilgeboten. Hier gilt es umso mehr, zwischen seriösen und bedenklichen Angeboten zu unterscheiden.
"Europaweit gibt es ein einheitliches Logo für offiziell genehmigte Versandapotheken", erklärt Mag. Hafner von der Österreichischen Apothekerkammer: "Ein grünes Kreuz mit der jeweiligen Landesflagge. Klickt man darauf, so gelangt man auf die Website der Kontrollstelle, bei der die Apotheke registriert ist. In Österreich ist das die AGES."
Das Logo sei zwar auch nicht ganz fälschungssicher, biete dem Kunden aber zumindest eine gewisse Sicherheit. Werden rezeptpflichtige Medikamente zum Verkauf angeboten, heißt es: Finger weg! Das ist in Österreich illegal und ein sicheres Zeichen für einen dubiosen Händler. 95 % aller Versand-Medikamente, die vom Zoll aufgegriffen werden, stellen sich im Labor als gefälscht heraus – oftmals sogar als giftig.