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Das iPhone X läuft schlechter als erwartet
Entpuppt sich das neuste iPhone als Ladenhüter? Offenbar wird Apple seine Verkaufsprognose fürs iPhone X von 50 auf 30 Millionen Stück reduzieren.
Es ist seit Anfang November im Handel, das Apple-Flaggschiff iPhone X. War das Interesse am Gerät zum Verkaufsstart noch groß, hat es offenbar rasch nachgelassen. Wie die taiwanische Wirtschaftszeitung "Economic Daily" unter Berufung auf anonyme Quellen schreibt, ist die Nachfrage geringer als erwartet. Der IT-Gigant aus Cupertino werde seine Prognose fürs erste Quartal 2018 von 50 auf 30 Millionen verkaufte Geräte reduzieren, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
"Nur" 25 Millionen
Über enttäuschende Apple-Verkaufszahlen berichten auch Analysten. So geht die US-Firma JL Warren davon aus, dass Apple in den ersten drei Monaten des neuen Jahres lediglich 25 Millionen Stück des iPhone X absetzen wird. Nach den Negativ-Meldungen von "Economic Daily" gab die Apple-Aktie um 2,5 Prozent nach. Die Papiere des Apple-Zulieferers Lumentum tauchten sogar um beinahe 6 Prozent.
Apple selbst hat zu den weltweiten Verkaufszahlen noch keine Angaben gemacht. Kritiker hatten bereits kurz nach der Lancierung bemängelt, das iPhone X sei zu teuer und liefere nicht genügend Neuerungen. Bei einem Test der Stiftung Warentest lautete das Fazit: Das teuerste Apple-Smartphone sei das zerbrechlichste iPhone aller Zeiten. Kritik gab es auch für den Akku, der nur 16 Stunden durchhielt. Gute Bewertungen erhielt das iPhone X unter anderem fürs Tempo und die Wasserfestigkeit.
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