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Das irrste Auto der Los Angeles Auto Show

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Den größten Hingucker der Los Angeles Auto Show 2014 gab es am Chevrolet-Stand. Dort wurde der Chaparral 2X Vision Gran Turismo enthüllt - eine Rennwagenstudie, bei der der Fahrer am Bauch liegt. Und das ist nur eine der Besonderheiten.

Racing-Gamer kennen es bereits - beim PS3-Hit Gran Turismo 6 fügen Autohersteller in regelmäßigen Abständen in der Rubrik "Vision GT" Rennwagenstudien hinzu. Diese geben einen Ausblick auf die Zukunft des Motorsports. Die meisten der Vehikel wurden von den Konzernen auch tatsächlich als Prototyp gebaut - so wie der Chevrolet Chaparral 2X Vision Gran Turismo.

Schon der Name weckt Erinnerungen bei Rennsportfans. Die amerikanische Motorsportfirma war in den 60ern und 70ern eine Ideenwerkstatt. Von ihr kommt die Idee der Flügel auf Autos zur Verbesserung der Bodenhaftung ebenso wie jene der "Staubsauger"-Rennwagen.

380 km/h Topspeed

Enger Partner in dieser Zeit war Chevrolet, das nun den Chaparral 2X Vision Gran Turismo schuf. Die Entwickler wollten dem Piloten das Gefühl vermitteln in einem Wingsuit zu stecken und knapp über dem Asphalt zu fliegen. Deswegen liegt der Fahrer auch am Bauch.

Auch der Antrieb ist revolutionär. Ein 671 kW starkes Laser-Aggregat, das von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird, sorgt zusammen mit einem Luftgenerator für 900 PS Leistung. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 380 km/h liegen. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 1,5 Sekunden. Gefahren werden kann der Chaparral 2X Vision Gran Turismo bislang allerdings nur auf der Spielekonsole.