EU-Wahl 9. Juni

Das ist bei der kommenden EU-Wahl alles anders

Die EU-Wahlen am 9. Juni bringen einige Änderungen mit sich. Zum Beispiel wird es jetzt erstmalig einen "Vorwahltag" geben.

Lukas Leitner
Das ist bei der kommenden EU-Wahl alles anders
Für die kommende EU-Wahl gibt es aufgrund von neuen Regelungen einige Änderungen. (Symbolbild)
FREDERICK FLORIN / AFP / picturedesk.com

Die EU-Wahl findet am 9. Juni statt und wird für die Wähler einige Neuerungen bringen. Die größte dabei ist, dass es erstmals möglich sein wird, die Wahlkarte direkt bei der Abholung wieder abzugeben. Es ist praktisch wie ein "Vorwahltag" – heißt es von der APA.

Kein Warten auf Briefwahlstimmen

Auch soll es dieses Jahr kein Ausharren auf das finale Wahlergebnis geben. Dies wird meistens durch die Briefwahlstimmen verursacht. Deshalb dauert die Auszählung immer etwas länger. Damit soll aber Schluss sein, denn das Wahlergebnis soll bereits am Montag fixiert sein, inklusive der Briefwahlstimmen. Diese sollen nämlich, abgesehen von einem sehr geringen Anteil, bereits am Wahlsonntag mit ausgezählt werden. Auch bei der Beantragung der Wahlkarten soll es neue Services geben.

Die Änderungen wurden schon in der Wahlrechtsreform 2023 beschlossen. Die EU-Wahl ist damit die erste bundesweite Wahl, bei der die neue Reform zur Anwendung kommt.

Auf den Punkt gebracht

  • Die EU-Wahlen am 9
  • Juni bringen einige Neuerungen mit sich, darunter einen "Vorwahltag" und eine schnellere Auszählung der Briefwahlstimmen, sodass das Wahlergebnis bereits am Montag feststehen soll
  • Diese Änderungen wurden bereits in der Wahlrechtsreform 2023 beschlossen und werden erstmals bei einer bundesweiten Wahl angewendet
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Akt.