Wien
Das ist der absurde Grund für Großeinsatz im Prater
Am Mittwoch kam es im Wiener Prater zu einem polizeilichen Großeinsatz. Am Ende war ein Kuriosum der Grund für das Blaulicht-Aufgebot.
Am Nachmittag beobachtete ein Wiener mehrere Funkstreifen im Wiener Prater in der Leopoldstadt. "Passanten haben hier ein Kriegsrelikt aufgefunden und den Notruf alarmiert. Der Auffindungsort ist großräumig abgesperrt", hieß es seitens der LPD Wien auf "Heute"-Anfrage noch am Nachmittag.
Wie in solchen Fällen üblich, rückten sprengstoffkundige Beamten an, um das vermeintliche Kriegsrelikt fachkundig zu entschärfen, falls dies notwendig geworden wäre. Auf Grund der großräumigen Absperrung bestand laut Polizeisprecher Marco Jammer keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung.
Fehleinschätzung führte zu Groß-Alarm
Mittlerweile ist der Einsatz im Prater beendet und die Beamten konnten einrücken. Nun steht auch fest, um was genau es sich bei dem gefundenem Objekt gehandelt hat. Denn entgegen des Alarmierungsgrundes war es keine altertümliche Waffe, die das Ausrücken mehrere Einheiten in die Leopoldstadt notwendig machte.
Tatsächlich handelte es sich um einen Fehlalarm, der zum Großeinsatz führte. Denn das, was zunächst fälschlicherweise für ein Kriegsrelikt gehalten wurde, entpuppte sich als harmloser Alltagsgegenstand. Wie "Heute" erfuhr, handelte es sich bei dem Objekt um einen Tankdeckel eines Traktors, der irrtümlicherweise für eine Bombe gehalten wurde.