Liliana Alzesberger (52) ist seit 30 Jahren in der Gastronomie tätig. Im Vorjahr wagte sie ausgerechnet am Höhepunkt der Corona-Pandemie aber erstmals den Sprung in die Selbstständigkeit.
In der Linzer Hafferlgasse erfüllte sie sich den Traum von der eignen Tapas-Bar. "Wir haben ein Jahr lang an der Realisierung gearbeitet. Das war angesichts der Corona-Pandemie nicht immer einfach", erzählt die Linzer, die zuletzt in einem Hotel in Vorarlberg tätig war.
Im Oktober 2021 war das "La Madrina" (übersetzt Die Patin) dann Realität. Und Azelsberger ließ nichts dem Zufall über. "Ich wollte unbedingt Köche aus Spanien, weil die Küche sollte möglichst authentisch sein", erzählt sie im Gespräch mit "Heute".
Also macht sie sich gemeinsam mit Sohn Michael (29) auf die Suche. "Wir haben in Spanien in Zeitungen inseriert, da sind viele Bewerbungen gekommen", so Michael. Einen spanischen Koch konnte man sogar aus Tirol nach Linz locken.
Und nun verwöhnen zwei spanische Köche die Gäste, die auch von spanischen Servierkräften bedient werden und über allen wacht "Die Patin" Liliana Azelsberger, die jeden Tag im Lokal steht.
Einer der kulinarischen Höhepunkte ist das Txogitxu Beiried, ein marmoriertes und besonders zartes Fleisch aus San Sebastian. Und natürlich dürfen auch nicht die hausgemachten Churros (längliches Brandteig-Gebäck) nicht fehlen.