Das Platzangebot im Auto geschickt vergrößern

Auch wenn du ein großes Auto fährst: Die Transportmöglichkeiten des eigenen Autos gelangen schnell an die Grenzen. Vor allem, wenn du im Urlaub nicht auf dein eigenes Fahrrad oder Kanu verzichten möchtest. Oder wenn du gemeinsam mit deiner Familie den Garten frühlingstauglich machen musst und jede Menge Blumenerde benötigst.

Einen Transporter brauchst für all dies zumeist trotzdem nicht anmieten, schließlich gibt es Dachträger, Fahrradträger und Anhängerkupplungen. Sei maximal flexibel für die Urlaubsreise, aber auch diverse Arbeitseinsätze am heimischen Grundstück. Denn die Steine für den Gartenweg verstaust auch nicht mal eben so im Kofferraum.

Es lohnt sich, dein Auto um einen Anhänger zu erweitern. Dafür brauchst allerdings die richtige Anhängerkupplung. Falls du bisher noch keine haben solltest, spare hier nicht am falschen Ende und kaufe diese am bei einem Fachmann.

Dieser liefert dir neben hochqualitativer Ware auch umfassende Informationen. Bedenke außerdem, dass du eine Anhängerkupplung in einigen Fällen eintragen lassen musst. Dafür benötigst du amtlich beglaubigte Unterlagen wie folgt:

– Behördliches Antragsformular
– Fahrzeugpapiere
– Technische Daten der Anhängerkupplung
– Bescheinigung über die fachgerechte Installation

Trägt die Anhängerkupplung hingegen ein EU-Siegel, ist sie nicht eintragungspflichtig.

Die richtige Beladung des Anhängers ist entscheidend für die Sicherheit

Wenn du deinen Anhänger belädst, beachte Folgendes: Der Schwerpunkt (der gewichtigste Teil der Beladung) muss sich über der Achse/den Achsen befinden. Der Rest der Last sollte möglichst gleichmäßig auf die gesamte Fläche des Anhängers verteilt werden.

Zusätzlich darfst du mit deinem "normalen" Führerschein nur einen Anhänger nutzen, wenn das Gesamtgewicht 750 kg nicht überschreitet. Hier solltest du zudem immer die Gesetze deines Ziellandes im Blick haben.

Bei einer Tour an die deutsche Ostseeküste gelten eventuell andere Regeln als beim Urlaub an der Adria. Vorgeschrieben sind auch bestimmte Markierungen am Anhänger, die meistens vom Hersteller angebracht werden. Dennoch solltest du darauf achten, dass die folgenden Informationen gut lesbar sind:

– Eigengewicht des Anhängers
– Zulässiges Gesamtgewicht
– Nutzlast
– Achslast

Fahrradträger für den Bike-Spaß unterwegs

Wenn du einen Fahrradträger benötigst, hast du die Wahl zwischen drei verschiedenen Möglichkeiten. Auf dem Dach, am Heck oder an der Anhängerkupplung kann der Träger befestigt werden. Selbst wenn alle Varianten unterschiedliche Vor- und Nachteile haben und Geschmackssache sind, so ist doch ihr Funktionsprinzip immer gleich: Die Fahrräder werden auf einer Schiene fixiert.

Unterschiedliche Sicherheitssysteme sorgen dafür, dass die Räder beim Autofahren fest mit dem Träger verbunden bleiben. Bei der Dachvariante gibt es noch etwas zu beachten: die Dachlast des Autos. Lasse dich am besten umfangreich vom Fachhändler oder der Werkstatt deines Vertrauens beraten.

Dachträger für Kanu und Co. vergrößern Platzangebot zusätzlich

Ein Dachträger ist eine ideale Lösung, um das Gepäckvolumen des Autos gezielt zu vergrößern. Achte dabei bitte darauf, dass die Ladung seitlich nicht herausragen darf. Zudem gilt: Die Last darf höchstens fünf Meter von der Mitte der Hinterachse aus nach hinten reichen.

Vergesse außerdem nicht, das Ende der Ladung deutlich sichtbar zu markieren. Und in der Längsrichtung darf die Ladung von der Mitte des Lenkrades aus höchstens drei Meter nach vorne ragen. Wenn du dies alles beachten, wird dein nächster Urlaub nicht nur erholsam, sondern auch praktisch und v. a. sicher.