Österreich

Nach Po-Eklat im ORF – jetzt spricht Sportlerin

Boulderin Johanna Färber ärgerte sich, weil der ORF ihr Gesäß groß im Bild zeigte – der Sender entschuldigte sich, die Sache sei nun "vom Tisch".

Christian Tomsits
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Johanna Färber nimmt die Entschuldigung an.
Johanna Färber nimmt die Entschuldigung an.
picturedesk.com/Screenshot

Live auf ORF Sport+ und im Internet sahen Sportfans aus aller Welt sekundenlang das Hinterteil von Staatsmeisterin Johanna Färber am Bildschirm. Die Grazerin, die das Finale knapp verpasste, ließ ihrem Ärger über die TV-Aufnahmen danach auf Instagram freien Lauf.

ORF ruderte zurück

Mittlerweile gab es eine schriftliche Entschuldigung vom Sender. ORF-Regisseur Michael Kögler sagte über den Vorfall während der Live-Übertragung:

"Wir geben zu, dass wir uns für einen kurzen Moment dazu entschlossen haben, den Klettersport in einer falschen Form zu zeigen."

Der Internationale Kletterverband IFSC veröffentlichte das Schreiben auf Twitter. "Wir müssen aufhören Frauen im Sport zu sexualisieren und anfangen, ihre Leistungen zu schätzen", erklärte die 23-Jährige in ihrem Insta-Posting.

Die Entschuldigung des Senders im Wortlaut.
Die Entschuldigung des Senders im Wortlaut.
Screenshot

Sportlerin nahm die Entschuldigung an

In "Heute"  glättete die Steirerin nachdem sich die Aufregung um das verpasste Finale und das groß gezeigte Hinterteil größtenteils gelegt hatte, die Wogen.

Die Profi-Sportlerin nimmt nun die Entschuldigung des Senders an. Für sie sei das Thema jetzt abgeschlossen.

Ob sie künftig wie die deutsche Turnerin Katharina Voss, die Frauen-Sexualisierung im Leistungssport anprangerte, auf eine bedecktere Kleiderwahl setzten will, ließ sie unkommentiert.

"Ich will nicht zurück, sondern positiv in die Zukunft blicken." Das Thema sei für sie nun "vom Tisch", ließ sie ausrichten. 

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