Oberösterreich
Das sagt der Wirtesprecher zur Gastgarten-Idee
Die Gastgärten sollen am 27. März offen dürfen. Für jene Wirte, die keine Freifläche haben, sucht man Lösungen. Doch wollen die das?
Die Gastronomie ist seit dem November im Lockdown, darf keine Gäste bewirten. Nun ein Hoffnungsschimmer: Ab dem 27. März sollen zumindest die Gastgärten wieder geöffnet werden. Das trifft natürlich aber jene, die keine Freifläche haben.
Deshalb überlegen Wien und Linz nun Lösungen. Das Motto: Jeder Wirt soll seinen Gastgarten bekommen. Sie sollen in irgendeiner Form die Möglichkeit bekommen, im öffentlichen Raum Gäste zu bewirten. Wie das genau aussehen soll, ist noch unklar.
Viele offene Fragen
Doch was sagen die Gastronomen dazu? "Heute" hat mit Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger gesprochen. Seine Meinung: "Gut gedacht ist nicht gut gemacht." Denn so Mayr-Stockinger, es gebe viel zu viele Unklarheiten, was den Plan betrifft.
"Da haben wir das Risiko mit dem Wetter. Gastronomen, die bisher keinen Gastgarten haben, müssten investieren und das Risiko tragen. Und auch die Personalfrage ist schwierig", gibt er zu Bedenken. "Wenn die Regierung per Gesetz 14 Tage Schönwetter verordnet, wäre es vielleicht einfach", übt er sich in Galgenhumor.
"Es gibt so viele offene Fragen, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie das funktionieren soll", so Mayr-Stockinger. Und er ist sich sicher: "Wenn die Gastronomie unter gewissen Rahmenbedingungen normal öffnet, ist das das sicherste für alle. Wir haben schon bewiesen, dass wir das können", sagt er.
