Österreich

Das sind die fünf besten Tipps gegen Hautkrebs

Hautärzte schlagen Alarm! Die Fälle von Hautkrebs steigen massiv an. Vor allem bei den Kleinsten muss auf ausreichend Sonnenschutz geachtet werden.

Heute Redaktion
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Kinder sollten sich mit Schutzfaktor 30 eincremen.
Kinder sollten sich mit Schutzfaktor 30 eincremen.
Bild: iStock

Diese Zahl ist besorgniserregend! Wie die OÖ-Ärztekammer am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilte, gibt es in Österreich jedes Jahr 25.000 Hautkrebs-Neuerkrankungen.

Dabei wäre diese Krebsart vermeidbar. Denn: Hautkrebs steht in direktem Zusammenhang mit UV-Bestrahlung. Deshalb muss schon bei den Kleinsten auf ausreichend Sonnenschutz geachtet werden. In jungen Jahren wird der Grundstein für eine gesunde Haut gelegt.

"Der Schutz der Kinder und Jugendlichen ist daher besonders wichtig. Hautkrebs ist zwar eine der gefährlichsten Krebsarten, aber schon einfachste Maßnahmen ermöglichen wirksamen Schutz. Entscheidend sind fruhzeitige Sensibilisierung und richtige Vorsorgemaßnahmen", betont Gesundheits- und Bildungsreferentin Christine Haberlander (ÖVP).

"Heute" wollte deshalb von der OÖ-Ärztekammer die fünf wichtigsten Vorsorgetipps wissen.

Die Kinder sollten schützende Kleidung tragen (Kapperl, T-Shirt, geschlossene Schuhe). Zudem ist ein Sonnensegel über der Sandkiste zu empfehlen.

Die Kinder sollten sich mindestens mit Lichtschutzfaktor 30 eincremen (und das bereits eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne).

Vor allem Kinder bis zum ersten Lebensjahr sollten sich gar nicht in der prallen Sonne aufhalten.

Die Augen sollten mit einer Sonnenbrille mit hundertprozentigem UV-Schutz geschützt werden.

Kopf, Nase, Lippen, Ohren, Schultern – die sogenannten Sonnenterrassen des Körpers müssen besonders geschützt werden.

Sonnencreme sollte immer aufgetragen werden, sobald man sich länger in der Sonne aufhält. Diese Stellen sind besonders zu beachten: Kopf, Schultern, Handrucken, Stirn, Ohren, Nase und Unterlippen (die sogenannten Sonnenterrassen des Körpers).

Hautkrebs bleibt oft lange Zeit schmerz- und juckfrei



Heimtuckisch am Hautkrebs ist, dass er oft lange Zeit schmerz- und juckfrei bleibt und deshalb nur durch fachmännischen Blick zu erkennen ist.

„Der weiße Hautkrebs kann aussehen wie ein kleiner grau-weißer Knoten, der von Patienten oft als ,Pickel' unterschätzt wird. Beim Basalzellkrebs gibt es keine Vorstufe. Bereits die erste kleine Veränderung ist eine Krebsgeschwulst, die entfernt werden sollte", so Johannes Neuhofer, Vizepräsident der OÖ-Ärztekammer.

Besonders gefährdet sind Menschen, die bereits Hautkrebs hatten, mit Erkrankungen in der Familie, mit heller und sonnenempfindlicher Haut sowie häufigen Sonnenbränden in der Kindheit und Jugend. Auch Personen mit zahlreichen Muttermalen und einer Neigung zum Sonnenbrand gehören zur Risikogruppe.

"Sonnenfeen" in Kindergärten unterwegs



Die OÖ-Krebshilfe schickt seit 2007 „Sonnenfeen" kostenlos in insgesamt 1.285 Kindergärten, die fast 63.000 Kinder durch das Programm gefuhrt haben. Und auch heuer sind wieder 11 Sonnenfeen in 100 Kindergärten in fast ganz Oberösterreich unterwegs. Erfahrene Kindergartenpädagoginnen erarbeiten spielerisch die wichtigsten Schritte der Hautkrebsvorsorge.

Weitere Infos gibt's unter krebshilfe-ooe.at

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