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Das sind die größten Küchengeheimnisse

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at Montage

Es ist jedem schon oft passiert. Man steht in der Küche, bereitet ein Festmahl zu und beginnt mit den Vorbereitungen. Auch Zwiebelschneiden gehört zu den - zugebenermaßen spaßbefreiteren - Aufgaben eines Hobbykochs. Und da passiert es: Tränen schießen in die Augen und innerhalb von Sekunden heulen wir Rotz und Wasser. Dieses und einige weitere Mysterien der Küche löst "Heute.at."

Es ist jedem schon oft passiert. Man steht in der Küche, bereitet ein Festmahl zu und beginnt mit den Vorbereitungen. Auch Zwiebelschneiden gehört zu den - zugebenermaßen spaßbefreiteren - Aufgaben eines Hobbykochs. Und da passiert es: Tränen schießen in die Augen und innerhalb von Sekunden heulen wir Rotz und Wasser. Dieses und einige weitere Mysterien der Küche löst "Heute.at."

Forscher sind den Mysterien auf den Grund gegangen und haben herausgefunden, dass durch das Schneiden Zellen in der Zwiebel zerstört werden. Durch eine Reaktion des Zellinneren mit der Außenhaut der Zwiebel entsteht eine Aminosäure, die verdunstet und so in unsere Augen gelangt. Als Schutzmechanismus werden unsere Tränendrüsen aktiv und spülen die Fremdkörper wieder aus dem Auge.

Hausmittelchen helfen

Um den lästigen Heulkrämpfen vorzubeugen, können einige Hausmittelchen Abhilfe schaffen. So hilft es beispielsweise Zwiebel, Schneidbrett und Messer anzufeuchten, um den Dämpfen gegenzuwirken. Auch das Anstellen der Dunstabzugshaube kann helfen.

Trotz der unangenehmen Begleiterscheinungen beim Schneiden sollte man Zwiebeln nicht aus dem Speiseplan verbannen. Sie enthalten neben Vitaminen und Mineralien weitere gesundheitsfördernde Substanzen wie Flavonoide oder organische Sulfide. Diese Stoffe helfen unserem Herz-Kreislauf-System gesund zu bleiben und beugen Krebs vor.

Urin gibt Aufschluss auf Lieblingsessen

Ein weiteres Mysterium aus der Küche sind Gerüche oder Farben, die unser Urin nach dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittel annimmt. Während sich ein leichter Rotton nach dem Genuss von Roten Rüben einschleicht, kann man am Geruch des Urins Spargel festmachen.

Im Fall des Spargels sorgt der hohe Gehalt an Kalium und der Aromastoff Asparagin dafür, dass ein Zuviel von Wasser im Körper ausgeschieden wird. Das heißt, dass die Nieren zur Entwässerung angeregt werden. Kein Wunder, dass wir nach einer Spargel-Fiesta dauernd aufs Klo rennen. Für den Geruch ist eine Reaktion in unserem Körper verantwortlich, die allerdings völlig unbedenklich und normal ist.

Ebenso wie Zwiebel sollte Spargel oft verzehrt werden. Sein hoher Vitamin-A- und Vitamin-E-Gehalt und seine niedrige Kaloriendichte machen ihn zu einem echten Powerfood.

Warum ist Chili scharf?

Die sogenannten Capsaicinoide sind für die Schärfe von Chilis verantwortlich. Die Hauptkomponente ist das Alkaloid Capsaicin, welches selbst farblos und geschmacklos ist. Capsaicin ist äußerst beständig, es kann weder durch Erhitzen noch durch Einfrieren zerstört werden. Capsaicin selbst ist ein weißes Pulver, welches in Alkohol und Fett, nicht aber in Wasser löslich ist. Das ist der Grund, warum es nicht hilft nach dem Genuss scharfer Chili-Speisen Wasser zu trinken.

Das "Brennen" beim Kontakt mit Capsaicin kommt durch Einwirkung auf jene Nervenenden zustande, die normalerweise dafür zuständig sind den Wärmereiz aufnehmen. Das ist auch der Grund, warum ein sehr scharfes Essen scheinbar niemals oder nur sehr langsam kalt wird.

Seite 2: Welche Lebensmittel wir, aber Tiere nicht vertragen!

Schokolade ist absolutes Gift für Haustiere

Während die vorher genannten Lebensmittel für den Menschen völlig unbedenklich und sogar gesund sind, ist bei unseren treuesten Freunden, den Hunden, bei einem bestimmten Lebensmittel absolute Vorsicht geboten. Der Verzehr von Schokolade ist für Hunde, aber auch Katzen oder Pferde, tödlich.

60 Gramm Schokoladenkuvertüre reichen aus, um einen Pudel zu töten. Eine Tafel Vollmilchschokolade kann für einen Pekinesen schon zuviel sein. Eine Tafel Edelbitter überlebt auch ein mittelgrosser Hund nicht.

Nicht der hohe Fett- oder Zuckergehalt machen die Schokolade für Haustiere so gefährlich, sondern ein Stoff, der in Kakaokernen und -schalen vorkommt: das Theobromin. Je höher der Kakaoanteil im Schokoladenartikel ist, desto höher auch der Theobromin-Gehalt.

Innere Blutungen und Herzinfarkt sind die Folge

Das Theobromin in der Schokolade kann für Katzen, Hunde und Pferde tödlich sein, da ihr Stoffwechsel es nur langsam abbauen kann. Die Halbwertszeit beträgt beim Hund rund sieben Stunden. Es bleibt lange in im Blutkreislauf und kann zu epileptischen Anfällen, Herzinfarkt, inneren Blutungen und schließlich zum Tode führen.