Wohnen
Das sind die häufigsten Fehler beim Einrichten
Du möchtest das Beste aus deinen vier Wänden rausholen? Dann versuche, diese Fehler zu vermeiden.
Unsere Wohnung gestalten wir meist ganz nach Gefühl – und das ist auch gut so. Manchmal schadet es aber nicht, gewisse Regeln zu befolgen, um diese acht Interior-Sünden zu vermeiden:
Fürs richtige Ambiente braucht's verschiedene Lichtquellen: Ein Grundlicht, das den ganzen Raum erhellt (etwa eine Deckenleuchte), eine Platzbeleuchtung, die einzelne Bereiche in Szene setzt (zum Beispiel eine Stehleuchte) und ein Stimmungslicht, das für eine cozy Atmosphäre sorgt (eine Tischleuchte mit schönem Schirm). Außerdem lieber zu LED statt Energiesparlampen greifen, sonst sieht's schnell mal aus wie im Operationssaal.
Ein Teppich kann den Raum gleich viel gemütlicher machen und ihm Charakter einhauchen. Lasst aber unbedingt die Finger von zu kleinen Teppichen – sie wirken unbehaglich und verloren. Die Faustregel: Im Wohnbereich sollte der Teppich unter dem Couchtisch platziert werden und bis zur Couch reichen. Im Esszimmer sollten der Tisch mitsamt Stühlen darauf passen.
Wir stellen Möbel meist intuitiv an die Wand. Ein Fehler! Denn das lässt den Raum schnell mal langweilig aussehen und große Flächen wirken dadurch leer. Versuche deshalb auch mal mit ungewohnten Konstellationen zu arbeiten. Stell das Sofa in die Mitte oder benutz das Regal als Raumtrenner – wirkt gleich viel spannender.
Gerade Zahlen wirken statisch, ungerade dynamisch – und somit auch lebhafter. Deshalb sollte man Deko-Accessoires wie Vasen oder Kerzen in ungeraden Zahlen aufstellen. Besonders aufregend wirken Deko-Gruppen zudem, wenn die einzelnen Elemente nicht allzu gleich aussehen.
Du richtest gerade deine Wohnung neu ein und willst dir Bett, Nachttisch und Kommode aus der gleichen Serie kaufen? Vergiss das mal ganz schnell. Es sei denn, du willst, dass deine Wohnung einem Katalog gleicht. Ein Raum wirkt dann besonders stilvoll und interessant, wenn er so aussieht, als bestünde er aus persönlichen Lieblingsstücken, die über die Jahre zusammengestellt worden sind.
Logisch wollen wir unserer Kunst den besten Platz an der Wand sichern. Viele hängen ihre Bilder aber zu hoch auf, sprich, über der durchschnittlichen Augenhöhe von 1,5 Metern – dies wirkt häufig deplatziert. Eine feste Regel gibt es nicht, für die meisten Räume gilt jedoch: So aufhängen, dass ein Drittel des Bildes über und zwei Drittel unter der durchschnittlichen Augenhöhe liegen.
Fenster ohne Vorhänge? Das kann die Einrichtung unfertig wirken lassen und gibt einem das Gefühl, fremden Blicken ausgesetzt zu sein. Wählt aber unbedingt die richtige Länge – ein zu kurzer Vorhang ist fast so traurig, wie nachts durch nackte Fenster ins Dunkle zu starren. Perfekt ist es, wenn der Vorhang knapp den Boden berührt.
Wer in eine neue Wohnung zieht, verfällt oft der totalen Einrichtungs-Wut: Weil alles perfekt sein soll und man kaum warten kann, möchte man am liebsten ins nächste Möbelhaus düsen und eine komplette Ausstattung kaufen. Versuche zu widerstehen, denn auch wenn eine Möbel- oder Deko-Kombi im Kopf total gut miteinander harmoniert, kann sie in Realität ganz anders wirken. Deshalb lieber erst die alten Stücke in der neuen Wohnung platzieren und Schritt für Schritt einrichten.