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So mächtig ist der Österreich-Pass wirklich

Heute Redaktion
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Pass ist nicht gleich Pass: Je nach Herkunft erlauben die Ausweise jede Menge Boni für Reisende. Wie steht's um Österreich, und welcher Pass ist der mächtigste?

Nicht jeder Pass ist gleich eine Eintrittskarte in andere Länder. Je nach Herkunft erlauben die Ausweise mehr oder wenige visafreie Besuche im Ausland. Der österreichische Pass liegt mit einigen anderen Ländern auf den ausgezeichneten vierten Platz des "Global Passport Power Rank 2018". Und blieb damit im Vergleich zum Vorjahr gleich stark.

Überraschend gibt es allerdings einen neuen Spitzenreiter. Galt der deutsche Reisepass lange Zeit als der mächtigste der Welt, hat ihn nun der Pass der Vereinigten Arabischen Emirate überholt. Zwar ermöglicht er mit 113 visafreien Einreisen weniger als etwa der österreichische (123), er erlaubt es aber in 54 Ländern das Visum erst bei der Ankunft am Flughafen zu beantragen (Österreich: 41) und nur in 31 Ländern muss man tatsächlich ein Visum vor der Reise beantragen (Österreich: 34).

Österreich in guter Gesellschaft

Deutschland teilt sich den zweiten Platz nun mit Singapur, auf Rang 3 folgen Punktegleich Dänemark, Schweden, Finnland, Luxemburg, Frankreich, Italien, die Niederlande, Spanien, Norwegen, Südkorea und die USA. Mit Österreich teilen sich Rang 4 Belgien, Japan, Griechenland, Portugal, die Schweiz, Großbritannien, Irland und Kanada.

Die letzten Plätze des Rankings, also die Länder mit den "schwächsten" Reisepässen, sind Somalia, Syrien, Pakistan, der Irak und Afghanistan. Zum Vergleich: mit einem afghanischen Pass darf man gerade einmal in fünf Ländern weltweit ohne Auflagen einreisen. Dafür braucht es in 24 Ländern zumindest bei der Ankunft am Flughafen einen Visa-Prozess, und in 169 Ländern gibt es gar keine Einreise ohne entsprechend vorher beantragte Unterlagen. (red)