Das sind die Top-Destinationen Österreichs

Die österreichische Hotelier-Vereinigung hat eine aktuelle Studie zu den Trend-Reisezielen in Österreich veröffentlicht. Städtereisen liegen im Trend, doch die ländlichen Regionen holen auf. Sorgenkind ist eindeutig Kärnten.

Die Österreichische Hotelier-Vereinigung (ÖHV) hat eine aktuelle Studie zu den Trend-Reisezielen in Österreich veröffentlicht. Städtereisen liegen im Trend, doch die ländlichen Regionen holen auf. Sorgenkind ist eindeutig Kärnten.

"Am Ranking lassen sich gut die Entwicklungen der letzten Jahre ablesen. Der urbane Raum boomt, Städtereisen sind das Trendsegment schlechthin. Ein Wachstum von 5,7 Prozent spricht da für sich", sagt Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV.

An der Spitze liegen Wien, Innsbruck und seine Feriendörfer sowie Salzburg Stadt. Ebenso schnitten die Städte Klagenfurt (von Platz 33 auf 10) und Graz (von Platz 49 auf 11) stark ab, beide schafften es unter die Top-10-Aufsteiger. Linz (2015: Platz 4) fiel auf Rang 14 zurück.

Urlauber zieht es jedoch auch mehr in den ländlichen Raum. Die Regionen Bodensee Vorarlberg, Ötztal und Seefeld landeten auf den Plätzen vier bis sechs. Neben Städten sind die Kategorien "Sport und Berg" sowie "Sport und Kultur" (jeweils plus drei Prozent Nächtigungen) die Gewinner der Destinationsstudie 2016.

Schlusslicht Kärnten

Kärnten gilt als Sorgenkind. Mit Klagenfurt gibt es nur eine Top-Destination, die Regionen Hohe Tauern, Katschberg-Rennweg, Lieser - und Maltatal, Millstätter See, Nockberge, Wörthersee und Carnica Region Rosental lieferten alle eine "schwächere Performance" ab.

Außerhalb Kärntens schnitten nur sechs weitere Regionen so schlecht ab: Lungau, Seenland (Salzburg), Süd-Weststeiermark, Nationalpark Kalkalpen Region, Pyhrn-Priel (Oberösterreich) und Naturparkregion Reutte (Tirol)
Bei der Auswertung wurden die Zahl der Nächtigungen, die Auslastung, der Marktanteil, die Internationalität und die Saisonalität als Faktoren herangezogen.