Oberösterreich
Das wird teuer! Demo-Traktor zog Ölspur quer durch Linz
Das wird ein teurer Spaß. Einer der bekannten Corona-Demo-Traktoren hat in Linz viel Öl verloren. Nun muss der Besitzer zahlen.
Die fast täglichen Corona-Demos in Linz verärgern viele Menschen, sorgen für Staus und gefährliche Situationen. Nun sorgten sie auch dafür, dass die Innenstadt von Linz verschmutzt wurde.
Denn am vergangenen Mittwoch verlor einer der bekannten Demo-Traktoren (die Demos werden oftmals von Traktoren begleitet) Öl. Und das nicht beim Stehen, sondern bei der Fahrt vom Hauptplatz durch die Schmidtorstraße bis zur Promenade.
Erst dort wurde bemerkt, dass das Fahrzeug Öl verliert und der Schaden behoben. Die Ölspur von rund 500 Metern blieb aber. Mit Ölbindemittel musste der Schaden später behoben und die Straße anschließend gereinigt werden.
Und wer kommt eigentlich für den Schaden auf? Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) klärt auf. "Der Fahrzeughalter wurde schon ausgeforscht und von der Polizei angezeigt", sagt er zu "Heute". Der Grund: Der Mann hatte den Ölverlust nicht gemeldet, hat damit Fahrerflucht begangen.
Aber nicht nur das, auch die Stadt Linz fordert von dem Traktorfahrer nun Geld. "Wie in solchen Fällen üblich, muss der Fahrzeughalter die Reinigung der Straße zahlen. Und da die Straße der Stadt gehört, werden wir die entstandenen Kosten vom Halter zurückfordern", so Luger gegenüber "Heute".
Und das wird richtig teuer, Luger rechnet mit mehr als 1.000 Euro, die da zu bezahlen sind.