Dating-App verrät Usern, wer auf sie steht

Die Frage, die beim Online-Dating wohl den meisten unter den Nägeln brennt ist "Wer klickt wohl auf mein Profil?". Gute Nachrichten für besonders Neugierige: Die Dating-App Zoosk schlüsselt für Besucher nach Statistik auf, wer auf das eigene Profil klickt. Das System befriedigt nicht nur die eigene Neugier, sondern liefert gleich noch eigens ausgesuchte Kandidaten.

Die Frage, die schlüsselt für Besucher nach Statistik auf, wer auf das eigene Profil klickt. Das System befriedigt nicht nur die eigene Neugier, sondern liefert gleich noch eigens ausgesuchte Kandidaten.

Der Markt der Dating-Seiten und -Apps ist hart umkämpft. Da wollen Anbieter mit neuen Features auftrumpfen, um die Partnersuche noch effizienter zu gestalten. Die Dating-App Zoosk überzeugt vor allem mit smarter Auswertung von Statistiken und User-Verhalten. Das klingt zunächst zwar nicht besonders romantisch, ist aber tatsächlich sehr hilfreich.

Und so funktioniert es: nach der Installation auf dem Handy (die App gibt es sowohl für -Telefone), kann der User sofort loslegen, langwierige Fragebögen müssen nicht ausgefüllt werden. Die App analysiert stattdessen das Dating-Verhalten des Benutzers.

Dating-Karussell à la "Tinder"

Zoosk bietet neben der klassichen Suche nach Kategorien auch das bekannte Dating-Karussell, nach dessen System auch "Tinder" funktioniert. Ein zufälliger anderer User erscheint und man kann auswählen, ob man den- oder diejenige daten möchte. "Wir hatten das System aber als erster", betonte Zoosk-Chefin Kelly Steckelberg im Gespräch mit "Heute.at".

Die App sucht nun nach Mustern im Datingverhalten des User und kann ihm so von Zeit zu Zeit (oder nach Wunsch) sogenannte "Smart Dates" anbieten, die seinem bisherigen "Beuteschema" entsprechen. Je aktiver Benutzer sind, desto genauer sind die Analysen des Systems.

Bei wem man punkten kann

Die Auswertung funktioniert natürlich auch in die andere Richtung. So kann man sich anzeigen lassen, welche Art von Usern das eigene Profil geklickt haben. Die Auswertung kann man sich anschließend nach Altersgruppen, Körperbau, Bildung oder spaßhalber auch nach Sternzeichen anzeigen lassen.

Diese tollen Funktionen sind leider nicht ganz kostenlos. Der Account und die Suche sind gratis, um mit anderen Usern kommunizieren zu können, muss man allerdings ein kostenpflichtiges Abo (zu einem, drei oder sechs Monaten) abschließen.

Der Erfolg gibt Zoosk recht. Die Dating-App hat weltweit knapp 30 Millionen Benutzer und ist Spitzenreiter im Mobile-Dating.