Wintersport

Debakel für ÖSV-Star: "Richtig schlechte Leistung"

Die Olympia-Generalprobe ist für Ramona Siebenhofer so richtig in die Hose gegangen. In der Garmisch-Abfahrt landete sie nur auf Rang 17. 

Heute Redaktion
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Ramona Siebenhofer
Ramona Siebenhofer
Gepa

Zuletzt war die Steirerin in herausragender Abfahrts-Form, erzielte in den letzten drei Rennen die Ränge vier, drei und zwei. Deshalb entschloss sich die 30-Jährige auch kurzfristig, noch bei der Abfahrt auf der legendären Kandahar an den Start zu gehen. Eigentlich wollte Siebenhofer vor der Reise nach Peking noch pausieren. 

Die ÖSV-Läuferin sah allerdings in Abwesenheit der verletzten Saison-Dominatorin Sofia Goggia die Chance, Boden im Abfahrts-Weltcup gutzumachen. Dieser Plan ging mit Rang 17 und einer völlig verkorksten Fahrt daneben. 

"Richtig schlechte Abfahrt"

Statt sich neues Selbstvertrauen zu holen, wirkte die Steirerin im Ziel geknickt. "Ich bin oben schon in den Sulz gekommen, da war ich zu direkt. Dann geht dir das Tempo ab. Da hab ich mich dann schon geärgert, wollte richtig andrücken. Aber es war vermurkst von oben bis unten. Eine richtig schlechte Leistung, eine richtig schlechte Abfahrt", schüttelte Siebenhofer den Kopf. 

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    Die Steirerin gestand unmittelbar nach dem Rennen, dass die Fahrt nun auch am Selbstvertrauen gekratzt hat. "Das ist kein gutes Gefühl, mit dem ich jetzt von hier losfahre. Es hat sicher die Lockerheit gefehlt, echt ärgerlich", schloss Siebenhofer.  

    Im Super-G am Sonntag wird die Steirerin wohl nicht mehr an den Start gehen. Nun muss die 30-Jährige bis zu ihren Olympia-Starts den Kopf wieder freibekommen. 

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