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Decluttering: Kennst du diesen Aufräum-Trend?

Einmal richtig zu Hause ausmisten und unnötigen Ballast abwerfen: Es gibt wieder einen neuen Trend, der aufräumen ganz einfach macht.

Heute Redaktion
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Fast jeder kennt das Problem: Vollgestopfte Kästen und kaum Platz zur Ablage. Doch mit "Decluttering" fällt es dir viel leichter, die erdrückenden Berge von gehorteten Dingen und unnötigen Kram loszuwerden.

Entrümpeln mit System

Der Begriff stammt aus dem Englischen. "Clutter" bedeutet übersetzt Unordnung. "To declutter" bezeichnet demnach das Entrümpeln im Haushalt.

Das Motto "Weniger ist mehr" wird schon seit vielen Jahren immer populärer in unserem Alltag und übertrug sich auch auf Wohnen und Einrichten. "Decluttering" ist eine Methode, bei der mit System entrümpelt wird. Sie eignet sich demnach besonders für Menschen, die sich nur schwer von Dingen trennen können.

Kleine Schritte

Die Methode geht in kleinen Schritten vor. Das bedeutet das erst einmal nur beispielsweise der Schreibtisch, der Kleiderschrank oder nur eine Schublade ausgemistet wird. So wird der Beginn erleichtert und Überforderung vermieden.

Wer die Wohnung strukturiert und langfristig entrümpeln möchte, kann beim "Decluttering" spezielle Checklisten anwenden. Bevor du beginnst solltest du erstmal planen mit welchem Raum bzw. welchem Möbelstück du anfängst.

Drei Kategorien

Es gibt bestimmte Orte in deinem Zuhause, wo sich Dinge immer wieder stapeln. Diesen Platz solltest du dir notieren. Es ist empfehlenswert lieber "Schreibtischoberfläche" statt Arbeitszimmer zu schreiben.

Weiters kannst du Gegenstände in drei Kategorien einordnen: Behalten, Aussortieren und Bewahren auf Zeit. Beim dritten Stapel kannst du etwa die Sachen in einer Kiste auf dem Dachboden oder im Keller aufbewahren.

Auch mit den drei Begriffen "Schön, nützlich und glücklich" fällt dir das Ausmisten leichter. Dabei entsorgst du alles, was entweder nicht schön oder nützlich und dir auch keine Freude bereitet.

Die berühmte Aufräum-Expertin Marie Kondo empfiehlt eher nach Kategorien statt Orten auszumisten. Aufräumen nach Orten wird laut der japanischen Bestsellerautorin nie ein Ende nehmen. Deshalb rät sie eher nach Kategorien vorzugehen: Kleider, Bücher, Papiere, Kleinkram, Erinnerungsstücke.

Kleidung fällt den meisten Menschen am leichtesten, von Erinnerungsstücke dagegen am schwersten. Sie sollten erst am Ende aussortiert werden.