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Dein ganzes Geld weg – Polizei warnt akut alle Bürger

Leider kommt derzeit wieder besonders oft vor, dass Menschen Opfer von gemeinen Betrugsmaschen werden. Die Polizei warnt nun vor einer ganz besonders.

Rene Findenig
Die Polizei warnt aktuell vor einer Zunahme mieser Betrugsmaschen in Österreich.
Die Polizei warnt aktuell vor einer Zunahme mieser Betrugsmaschen in Österreich.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Eine Betrugsmasche geht wieder verstärkt in Österreich um. "Die Täter haben es vielfach auf ältere Personen abgesehen. Und die überweisen teilweise ordentliche Summen an die Betrüger. Ein falscher Polizist hat am Montag einem 94-Jährigen in Bludenz 80.000 Euro herausgelockt", berichtet der ORF. Die Masche ist mies – und sie beginnt mit einem Anruf. Der oder die unbekannten Täter kontaktieren ihre Opfer, geben sich als Polizisten aus.

Den Angerufenen wird dann mitgeteilt, dass sich Einbrecher in ihrer Umgebung herumtreiben würden – und weil man einen oder zwei Verdächtige fassen konnte, seien bei ihnen Listen mit Namen und Adressen, darunter auch jene der Kontaktierten, vorgefunden worden. Die falschen Polizisten verwickeln ihre Opfer gerne auch in stundenlange Gespräche, um das Vertrauen der Opfer zu erringen. Dann geht es ans Eingemachte.

Mehrere Hunderttausend Euro einfach verloren

Unter dem Vorwand, dass sämtliche Wertgegenstände daheim (oder in Abwandlung des Betrugs auf der Bank aufgrund eines korrupten Bankmitarbeiters) nicht sicher wären, sollen die Opfer ihr Hab und Gut herrichten und es würde von einem Polizisten zur sicheren Verwahrung abgeholt werden. So jüngst bei einem 94-Jährigen in Vorarlberg, der den Betrügern rund 80.000 Euro übergab. Noch schlimmer ein Fall in der Steiermark, wo eine 59-Jährige mehrere Hunderttausend Euro verlor.

Ebenfalls beliebt ist eine andere Form des Betrugs. Via Telefon wollen die Betrüger, die sich ebenfalls als Polizisten ausgaben, an das Geld ihrer Opfer kommen, indem sie Unfälle der Angehörigen erfinden. Die Masche: Ein Anrufer mit unterdrückter Nummer gibt sich als Kommissar der Polizei aus, erzählt unheilvoll, dass Tochter, Sohn oder Bruder und Schwester einen Unfall gehabt hätten. Im Hintergrund hört man schluchzende Stimmen, die unter Druck setzen sollen.

Sofort auflegen, immer misstrauisch sein

Nachfragen zu Details weichen die Anrufer geschickt aus, stattdessen heißt es, dass die Haftpflichtversicherung oder eine andere Versicherung abgelaufen seien und eine hohe Kaution zu hinterlegen sei, um eine Inhaftierung der angeblich verunfallten Person zu verhindern. Auch in diesen Fällen wird auf eine rasche Übergabe des Geldes gedrängt. Die Polizei rät: Bei solchen Anrufen immer misstrauisch sein und am besten sofort auflegen – und die Verwandten direkt kontaktieren, ob alles in Ordnung sei. Niemals käme es von der Polizei telefonisch zu Geldforderungen.

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