Beachbody ohne Beach lautet meine neue Mission

Meine stets optimistische Mama, mit der ich jetzt noch öfter telefoniere als sonst, hat mich auf einen Gedanken gebracht. Sie riet mir in einem Moment der Rage, ich solle doch nicht so wütend auf das Virus sein und mir lieber die positiven Aspekte vor Augen führen. Schwierig, aber einen Versuch wert. In dem aufrichtigen Bemühen, mir eine innere Pro-Liste zu machen, rege ich mich gleich wieder auf, weil ich sehe, was alles nicht möglich ist.
Dennoch, ich ziehe es durch: Eindeutig besser als vorher ist, dass ich jetzt viel mehr Sport mache. Denn ich habe jetzt mehr Zeit dafür (wieder was Gutes, irgendwie). Ich spüre oft einen Grant, der auf diese Art rauskann. Also habe ich letzten Monat jeden Morgen mit einer kleinen Yoga-Einheit begonnen, für meine Nerven und die meiner Familie. Das hält längstens bis Mittag, dann spüre ich wieder eine gewisse Unruhe. Mit unserem Sechsjährigen gehen wir jeden Tag an die Luft, oft auch mit dem Fahrrad. Ob wir den am Mittwoch vom Vizekanzler umständlich erklärten Abstand von 10 bis 20 Metern immer eingehalten haben, weiß ich mit bloßem Augenmaß nicht zu bestätigen. Aber wir sind ausgewichen und waren vorsichtig. Seit ein paar Tagen gehe ich nun auch laufen. Meine Mission: endlich Beachbody (oder so nahe ich eben rankomme), nur heuer leider ohne Beach. Ab 1. Mai dürfen wir auch wieder Tennis spielen und reiten. Das kann ich beides nicht, aber ich könnte es ja lernen.
Die Bilder des Tages