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Dem Riesenrad fehlte zu Ostern ein Waggon

Heute Redaktion
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Am Wiener Riesenrad fehlte am Ostersonntag ein Waggon. Dies ist wohl der laufenden Sanierung geschuldet, im Zuge derer alle alten Kabinen verkauft und neue - originalgetreue - Modelle angeschafft werden. Leserreporter Valdet Krasniqi entdeckte den "Fehler" und hielt ihn mit der Kamera fest.

Am Wiener Riesenrad fehlte am Ostersonntag ein Waggon. Dies ist wohl der laufenden Sanierung geschuldet, im Zuge derer alle alten Kabinen verkauft und neue - originalgetreue - Modelle angeschafft werden. Leserreporter Valdet Krasniqi entdeckte den "Fehler" und hielt ihn mit der Kamera fest.

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 .. huch? Sollten es nicht eigentlich 15 Waggons am Riesenrad sein? Im Zuge der derzeitigen Sanierung des Wiener Wahrzeichens werden die markanten roten Kabinen jeden Abend abmontiert.

Die alten Waggons, die noch aus dem Jahre 1946 stammen, sind mittlerweile verkauft worden. Ab 10.000 Euro pro Stück haben Golfplatzbesitzer, Bestattungsunternehmer und Privatpersonen die restaurierten Unikate ersteigert. Die neue Gondeln sind nach den Originalplänen aus dem Jahr 1896/97 gebaut worden und haben mehr Fenster als die alten, bei denen nach dem Zweiten Weltkrieg gespart wurde.

Die neuen Waggons, übrigens klimatisiert, beheizbar und barrierefrei, kosten samt Montage etwa 200.000 Euro pro Stück. Die ganze Sanierung, die ohne Störung des Fahrbetriebs in der Nacht durchgeführt wird, kommt auf rund vier Millionen Euro.