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Den Griechen geht wieder das Geld aus

Heute Redaktion
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Lange war es ruhig um die krisengebeutelten Griechen - doch die Ruhe war trügerisch: Die Athener Regierung verschlampt Reformgesetze, streitet mit Gläubigern und kommt mit dem Budget nicht aus.

Lange war es ruhig um die krisengebeutelten Griechen – doch die Ruhe war trügerisch: Die Athener Regierung verschlampt Reformgesetze, streitet mit Gläubigern und kommt mit dem Budget nicht aus.

Regierungschef Alexis Tsipras muss laut "Bild" schon für den laufenden Betrieb die letzten Reserven zusammenkratzen: Spitäler, Arbeitslosen- und Sozialversicherung, Parlament und Wasserversorger müssen ihre Rücklagen überweisen, damit der Staat die nächsten Wochen über die Runden kommt.

Dabei ist noch gar nicht die Rede von den Schuldenrückzahlungen in Höhe von 3,25 Milliarden Euro, die Griechenland im Juni und Juli leisten muss. Das Land würde ja neue Hilfsgelder bekommen – aber weil die Gläubiger (EU, Euro-Zentralbank, Währungsfonds) auf Reformen beharren, die Athen nicht liefert, stocken die Verhandlungen.

Und Tsipras? Will wieder einen EU-Sondergipfel über seine Schulden. EU-Vertreter reagieren ablehnend.